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Weiter gedacht - der Podcast der WZ

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Wiener Zeitung GmbH
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Bei „Weiter gedacht - der Podcast der WZ“ präsentieren wir jede Woche eine neue Geschichte, stellen eure Fragen und geben Einblicke in unser 320 Jahre altes Ar...
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5 von 17
  • #17 Wie lange kann der Westen noch Waffen liefern
    Die Gegenoffensive der Ukraine wird den Krieg nicht entscheiden. Zum einen sind die russischen Verteidigungsanlagen zu stark, zum anderen ist die Überwachung aus der Luft so gut ausgebaut, dass überraschende Angriffe kaum möglich sind. Doch welche Strategie verfolgt die Ukraine? Ist eine Rückeroberung der Krim gar nicht mehr möglich? Und hat der Westen überhaupt genügend Waffen, um die Ukraine weiter zu beliefern?Diese und weitere Fragen beantwortet Major Albin Rentenberger. Im Gespräch mit WZ-Redakteur und Host Bernd Vasari sagt er: „Russland und Ukraine bereiten sich auf einen langen Krieg vor." Ob es große Offensivem geben werde, bezweifelt er jedoch: „Beide Seiten haben viele Führungskader im Kampf verloren, es ist daher die Frage, ob im nächsten Jahr große Offensivfähigkeiten überhaupt noch möglich sein werden."  Genauso wie Russland könne nun aber auch Ukraine immer wieder Nadelstiche aus der Luft setzen. „Russland tut sich schwer flächendeckend sein gigantisches Land zu verteidigen. Das kann die Ukraine ausnutzen", sagt Rentenberger.Auch die spezielle Rolle Österreichs aufgrund seiner Neutralität spricht er an. 10.000 Helme seien geliefert worden, aber keine Waffen. Waffentransporte durch Österreich finden aber sehr wohl statt. „Inwiefern sich das mit der Neutralität spießt, ist Sache der Auslegung im Außenministerium."Neu in diesem Krieg ist die Bedeutung des Weltraums. Die Starlink-Satelliten von Elon Musk sind wesentlich für die Kommunikation des ukrainischen Militärs. Die Ukraine habe zudem Apps für die Bevölkerung entwickelt, um die Koordinaten der russischen Stellungen weiterzugeben. Aber auch Russland arbeitet an einer Weiterentwicklung im Weltraum.
    28.9.2023
    38:58
  • #16 Warum KI nicht richten darf
    Hungrige Richter:innen kurz vor dem Mittagessen fällen härtere Urteile. Das hat eine israelische Studie ergeben, in der es um die Frage ging, ob Häftlinge auf Bewährung freigelassen werden sollen. Vor dem Mittagessen wollten die Richter:innen offenbar kein Risiko eingehen und entschieden eher gegen die Freilassung. Der Maschine passiert das nicht – sie agiert aber dennoch mitunter unmenschlich, sagt Podcast-Gast Sophie Martinetz im Gespräch mit Host Petra Tempfer. KI ist so individuell wie die Bereiche, für die sie trainiert worden ist, und: Sie kann auch lügen. Gerichtsurteile fällen darf sie daher (noch) nicht. Weltweit sei es derzeit so, dass Recht von einem/einer Richter:in gesprochen werden muss, sagt Sophie Martinetz. Im Vorfeld, zum Beispiel für das Aufbereiten von Daten, könne man KI sehr wohl verwenden. Damit Menschen schneller zu ihrem Recht kommen, wäre es in den Augen der Juristin allerdings sinnvoll, KI intensiver einzusetzen: Vor allem in Ländern wie Indien liegen Millionen von Fällen jahrelang, bis sie bearbeitet werden. Die Arbeit der Rechtsanwaltsanwärter:innen werde trotzdem nicht überflüssig werden  – es gibt genug zu tun. Weiterführende Links:Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 3. Jänner 1842 (Seite 4):Maschinen, die Aufgaben übernehmen und Prozesse vereinfachen, faszinieren die Menschen schon lang. Bereits 1810 erfand zum Beispiel der deutsche Uhrmacher und Musikinstrumentenbauer Friedrich Kaufmann den Trompeter-Automaten, der etwaige Engpässe in Orchestern ausgleichen sollte. Noch Jahre danach füllten Berichte über den Automaten die Zeitungen – so auch die Wiener Zeitung. Am 3. Jänner 1842 schrieb diese in ihren Kunst-Nachrichten auf Seite 4, dass mit dem Trompeter-Automaten „in der Tat das Unglaubliche geleistet wird“, er aber „bloß in die Klasse bewundernswerter Kuriositäten gehören“ werde. Er wurde folgendermaßen beschrieben: Kleine Blasebälge vertreten die Stelle der Lungenflügel und erzielen einen Ton, welcher dem durch den Hauch des Menschen einer Trompete entlockten ziemlich ähnlich ist, und sich nur dem Ohr etwas unverschmelzt und zerstückt darbietet, indem der Mechanismus der innerlich angebrachten Blasebälge nur stoßweise wirkt, und auf diese Art auch nur ein in einzelne Stöße zerteilter Ton hervorgebracht werden kann. Der Besuch der von Hrn. Kaufmann veranstalteten Akademien wird reichlich belohnt durch das rege Interesse, welches seine kunstvollen Instrumente und Automaten erwecken. Studie aus London über das versuchsweise Urteilen Künstlicher Intelligenz am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte von Nikolaos Aletras et al.Studie aus Israel, dass hungrige Richter:innen härtere Urteile fällenBayerisches Forschungsinstitut für Digitale Transformation zu Studien, Daten und Fakten über Künstliche IntelligenzÖsterreichs Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung zu Künstlicher Intelligenz Habt ihr Fragen oder Vorschläge für unsere nächsten Folgen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht über WhatsApp. Die Nummer lautet: +43 664 834 8344. Unseren Podcast könnt ihr auf Spotify, Apple, Google und anderen Plattformen kostenlos abonnieren.
    21.9.2023
    29:01
  • #15 Welche Sprache Eltern mit ihren Kindern sprechen sollen
    Immer mehr Kinder wachsen mehrsprachig auf. Das stellt Familien vor große Herausforderungen. In welcher Sprache sollen Eltern mit ihren Kindern kommunizieren? Wie sollen Eltern reagieren, wenn Kinder ihre Sprache nicht sprechen wollen? Erlernen mehrsprachige Kinder leichter weitere Sprachen? Diese und weitere Fragen beantwortet Zwetelina Ortega, Expertin für mehrsprachige Erziehung. Im Gespräch mit WZ-Redakteur und Host Bernd Vasari sagt sie: "Jede Sprache ist wertvoll weitergegeben zu werden und steht dem Erwerb der deutschen Sprache nicht im Wege." Ortega selbst erzieht ihre beiden Kinder dreisprachig in Deutsch, Bulgarisch und Spanisch. Sie erzählt, in welchen Sprachen sie spricht, wenn Erwachsene zu Besuch sind und wie sie mit ihren Kindern kommuniziert, wenn diese Freund:innen eingeladen haben. Die Sprache allein den Kinder näher zu bringen, würde jedoch nicht ausreichen. Wesentlich sei es auch in die Kultur des jeweiligen Landes einzutauchen und wenn möglich, das Land zu besuchen. "Die Kinder sollen merken, dass sie nicht die Einzigen sind, die diese Sprache sprechen und merken, dass sie mit der Sprache etwas bewirken können."Für den Erwerb von Deutsch ist eine zweite Sprache von Vorteil. "Durch die Bilingualität arbeitet das Gehirn effizienter und die kognitive Entwicklung wird unterstützt", sagt Ortega. "In den ersten Jahren brauchen die Kinder, die mit mehr Sprachen aufwachsen zwar mehr Zeit, es gleicht sich aber schnell aus."  Kinder, die hingegen kein gutes Deutsch-Level erreichen, erreichen es nicht, weil sie bilingual sind, sondern weil sie keine guten Rahmenbedingungen vorgefunden haben. Weiterführende Links:Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 14. März 1887 auf Seite 2:Sprachen, die weniger Wert waren und deshalb ignoriert wurden, sind kein Phänomen der heutigen Zeit. Am 14. März 1887 berichtete die WZ in ihrer Beilage, der Wiener Abendpost, über eine Debatte der Sprachen auf den Banknoten. In der 121. Sitzung des Abgeordnetenhauses des Reichsrathes, dem Parlament der K&k Monarchie, forderte der tschechische Abgeordneter Eduard Gregr:„Das böhmische Volk trage zum großen Teile mit die Kriegslasten, die Blutsteuer und der übrigen Staatssteuern. Allein so oft das böhmische Volk mit einer Anforderung, mit einer Bitte an die Regierung herantrete, werde es abgewiesen mit der Bemerkung: Das kostet Geld! Nun trete aber dasselbe Volk mit einer Forderung auf, die kein Geld koste, aber auch da werde es zurückgewiesen. Es sei dies die Forderung eines polyglotten Banknotentextes. In der ganzen Welt würde man es selbstverständlich finden, dass der Banknotentext auch allem Volke verständlich sei. Würde man beispielsweise den Text der österreichischen Banknoten in arabischer oder chinesischer Sprache chiffrieren, so würde das allgemein für unsinnig erklärt werden, weil kaum jemand in Österreich arabisch oder chinesisch verstehe. Nun gebe es aber auch Millionen in Österreich, welche deutsch und magyarisch eben so wenig verstehen.“  Habt ihr Fragen oder Vorschläge für unsere nächsten Folgen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht über WhatsApp. Die Nummer lautet: +43 664 834 8344. Unseren Podcast könnt ihr auf Spotify, Apple, Google und anderen Plattformen kostenlos abonnieren. 
    14.9.2023
    44:10
  • #14 Können Frauen überhaupt komponieren?
    Zart und lieblich, ein bisschen wie Sticken: Von Frauen komponierte Musik hat damit herzlich wenig zu tun. Das einzige, was „weibliche" Musik auszeichne, sei, „dass sie praktisch unaufgeführt ist", sagt der Musik- und Theaterwissenschaftler Edwin Baumgartner im Gespräch mit Host Petra Tempfer. Warum? Als männlicher Musiker eines Orchesters könne man akzeptieren, sich einem männlichen Komponisten unterzuordnen. Handelt es sich um eine Komponistin, komme es zur Kraftprobe - der männliche Musiker müsste sich der Frau unterordnen. Dieses meist unbewusste männliche Dominanzstreben führt laut Baumgartner dazu, dass Musik von Komponistinnen immer noch selten aufgeführt wird.Ob Frauen überhaupt die Möglichkeit hatten, Musik zu machen und zu komponieren, hing in den früheren Jahrhunderten außerdem damit zusammen, dass sie weniger Zugang zu Musikunterricht und Bildung hatten. Nur die sogenannten höheren Töchter lernten Klavier oder Cembalo (frühes Klavier, das hellere Töne erzeugt), und selbst diese Musik war allein für die häusliche Unterhaltung bestimmt. Es gab allerdings Ausnahmen. Hildegard von Bingen und Kassia zum Beispiel, die beide im Mittelalter Vorstehende eines Klosters waren, komponierten und sind bis heute bekannt. Beiden war gemeinsam, dass sie durch ihr Leben im Kloster gebildet waren und keinen Mann und Kinder hatten, um die sie sich kümmern mussten. Bei den Komponistinnen Clara Schumann und Fanny Mendelssohn aus dem 19. Jahrhundert ist es wiederum so, dass bis heute eher die Namen ihrer männlichen komponierenden Verwandten bekannt sind.Mit den Frauenbewegungen unter anderem in Großbritannien, wo die Suffragetten vor mehr als 100 Jahren für das Wahlrecht der Frauen kämpften, begann sich die Situation zu drehen. Im deutschsprachigen Raum sowie in Italien dauerte es etwas länger. Tatsache sei jedoch, so Baumgartner, dass Frauen nicht Frauenmusik machen. „Musik ist Musik. Kein Mensch der Welt kann erkennen, ob die Musik von einem Mann oder einer Frau komponiert worden ist.“ Weiterführende Links:Aus dem Archiv der Wiener Zeitung vom 9. Februar 1824 (Seite 6):Dass Klavierunterricht ein Privileg der gehobenen Schichten war, zeigen mehrere Anzeigen, die immer wieder im Archiv der Wiener Zeitung zu finden sind. So zum Beispiel auch folgende vom 9. Februar 1824 auf Seite 6: Klavier-Unterricht, mit oder ohne Singen, in oder außer dem Hause: Ein Mann von gesetztem Alter und ausgebreiteten musikalischen Kenntnissen, der in mehreren ansehnlichen Herrschafts- und Privathäusern Unterricht gibt, wünscht noch eine Stunde zu besetzen. Seine Wohnung ist am Salzgrieß Nr 212, links im Gassengewölb. Feminismus ist auch Thema unseres Podcasts „#12 Wo der Feminismus wurzelt" mit Petra Unger, Akademische Referentin für feministische Bildung und Politik sowie Expertin für Gender Studies und Feministische Forschung, zu Gast bei Host Petra Tempfer. Einspielungen:Lili Boulanger: Der 24. PsalmHildegard von Bingen: O quam mirabilis Tipps:Lili Boulanger: Vielle prière bouddhiqueLili Boulanger: Faust et HélèneKassia: Wir preisen, oh ChristusHildegard von Bingen: O pastor animarumHildegard von Bingen: Ave generosaMaria Theresia von Paradis: Der Schulkandidat – OuvertüreFanny Mendelssohn: Hero und LeanderClara Schumann: Klavierkonzert in A-Dur op.7Ethel Smyth: March oft he WomenEthel Smyth: „The Wreckers“ – OuvertüreKaija Saariaho: „Lichtbogen“Johanna Doderer: Trailer zur Oper „Der leuchtende Fluss“Johanna Doderer: Zweite SymphonieOlga Neuwirth: Trailer zur Oper „Orlando“Grace Williams: Ballads for OrchestraGrazyna Bacewicz: Ouvertüre Habt ihr Fragen oder Vorschläge für unsere nächsten Folgen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht über WhatsApp. Die Nummer lautet: +43 664 834 8344. Unseren Podcast könnt ihr auf Spotify, Apple, Google und anderen Plattformen kostenlos abonnieren.
    7.9.2023
    28:22
  • #13 Der Fischzüchter (Serie: Beim Bauern am Feld)
    Die Nationale Ernährungskommission empfiehlt den Verzehr von ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche. Fisch enthält schließlich Mineralstoffe, Jod, wertvolle Omega-3-Fettsäuren und ist ein guter Eiweißlieferant. Auf der anderen Seite legen Fische oftmals eine lange Reise zurück, bevor sie bei uns auf den Tellern landen. Viele Gewässer sind zudem verschmutzt, Fische nehmen Plastik, Schwermetalle und Pestizide auf, die wir dann mitessen. Kann man ruhigen Gewissens Fisch essen?In der Podcastfolge spricht Gutsbesitzer und Fischzüchter Ferdinand Trauttmansdorff mit Host Bernd Vasari darüber, wie Fische auch ohne Antibiotika gesund bleiben können, wie man frischen Fisch im Supermarkt erkennt und warum der Mensch in die Tierwelt eingreifen muss. Habt ihr Fragen oder Vorschläge für unsere nächsten Folgen? Dann schickt uns eine Sprachnachricht über WhatsApp. Unsere Nummer lautet: +43 664 834 8344
    31.8.2023
    53:09

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Bei „Weiter gedacht - der Podcast der WZ“ präsentieren wir jede Woche eine neue Geschichte, stellen eure Fragen und geben Einblicke in unser 320 Jahre altes Archiv. Petra Tempfer und Bernd Vasari sprechen über Aktuelles und Hintergründe mit Expert:innen, Jurist:innen oder Politiker:innen im Studio und besuchen auch Menschen direkt vor Ort.
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