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Esther Schneider
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  • LiteraturPur mit Ursula Krechel
    LiteraturPur #6: Eine engagierte Justizministerin und ein junger Mann, der sich an sie heranmacht und zum Stalker wird. Agrippina, die Mutter des römischen Kaiser Nero, die zu mächtig wird und deshalb sterben muss. Gewalt an Frauen heute und damals. Gewalt ist ein zentrales Thema im Roman «Sehr geehrte Frau Ministerin». Geschrieben hat ihn Ursula Krechel, eine der wichtigsten Autorinnen der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. In einer Zeit, da die Welt instabil geworden ist durch Kriege und Konflikte zeigt sie in den Geschichten von vier Frauen, was heutzutage den Rechtsstaat bedroht und Demokratien schwächt. Ursula Krechel war kürzlich für eine Lesung im Literaturhaus Basel. Da habe ich mit ihr ein Gespräch geführt und es für den Podcast LiteraturPur in gekürzter Form aufgezeichnet. Der Roman «Sehr geehrte Frau Ministerin» von Ursula Krechel ist im Klett Cotta Verlag erschienen
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    44:30
  • LiteraturPur mit Elisabeth Joris
    LiteraturPur #60: "Alles was mit Sexualität zu tun hatte, wollte man uns austreiben. Das war Sünde.  Vor allem im Umgang mit weiblicher Lust. Was sich die katholische Kirche, damals in meiner Kindheit im Wallis angerichtet hat, das macht mich heute noch wütend", sagt Elisabeth Joris. Sie ist Gast im Podcast LiteraturPur. Elisabeth Joris ist eine der bekanntesten Historikerinnen der Schweiz. Und auch ein Vorbild für viele Frauen durch ihr Engagement als Feministin, Politaktivistin und Lehrerin. Jetzt ist ein sehr persönliches Buch über sie erschienen mit dem Titel «Ein Leben in Geschichte(n)». Darin erzählt sie aus ihrem Leben. Wie sie im stockkatholischen Oberwallis aufgewachsen ist, später nach Zürich kam und auf Umwegen Geschichte studiert. Wie sie sich politisch in der Frauenbewegung und in der Gruppe kritisches Oberwallis engagierte. Wie sie die historische Forschung mit der Geschichte von unten revolutionierte, mit speziellem Blick auf Frauengeschichte. Zugehört hat ihr die Autorin und Verlegerin Denise Schmid. Aus den Gesprächen ist ein reichhaltiges, stellenweise auch sehr intimes Buch entstanden. Ein Buch, das auch die Atmosphäre und Stimmung in der Schweiz der 70/80er Jahre einfängt. Elisabeth Joris - Ein Leben in Geschichte(n), Verlag Hier+Jetzt, von Denise Schmid
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    1:03:00
  • LiteraturPur mit Jonas Lüscher
    LiteraturPur #59. «Ich war ein Cyborg, mehr Cyborg war kaum möglich.» Wie es sich anfühlt, wenn das eigene Leben komplett von einer Maschine abhängig ist, unter anderem davon erzählt der Schriftsteller Jonas Lüscher in seinem neuen Roman «Verzauberte Vorbestimmung». Dabei steht die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine im Zentrum. Im sehr persönlichen Teil des Romans schildert Jonas Lüscher seine Erfahrungen mit einer schweren Corona-Erkrankung. Hauptsächlich aber begibt er sich auf eine Reise durch Raum und Zeit, immer auf den Spuren des Künstlers Peter Weiss, dem er sich verbunden fühlt. Es ist ein raffiniert gebauter und vielschichtiger Roman, der mich berührt, gepackt und herausgefordert hat. Wie und weshalb, darüber rede ich mit Jonas Lüscher. Im Gespräch erfahre ich, weshalb er der Technologie einerseits skeptisch gegenüber steht, andererseits aber auch von ihr begeistert ist. Vor allem bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schwankt er zwischen Faszination und Sorge. Er ist überzeugt, dass menschliche Emotionen wie Liebe, Nächstenliebe und Lachen in den kommenden Zeiten, in denen KI immer immer stärker unser Leben bestimmt, entscheidend sein werden.«Verzauberte Vorbestimmung» von Jonas Lüscher ist im Hanser Verlag erschienen.
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    1:06:43
  • LiteraturPur mit Benjamin von Wyl
    LteraturPur #58: Romane brauchen Chaos, sagt Benjamin von Wyl. Und natürlich auch Fantstik. Letztere kommt in allen seinen Romanen in irgendeiner Form vor. Weshalb das so ist, erzählt er mir bei unserem Treffen in Baden. Da reden wir über seinen neusten Roman «Grosswerden und Einknicken». Darin geht es unter anderem um Klimaängste, Weltuntergang und die Natur.Und dies aus der Perspektive eines Kindes. Durch seine Augen blicken wir auf die Welt, die einerseits bedrohlich, andererseits auch faszinierend ist. Wenn das Kind vor Feindseligkeiten der Schulkollegen, den Ansprüchen der Familie oder auch vor Klimaängsten fliehen will, reist es in seiner Phantasie in den Untergrund, ins Erdinnere. Da gibt es noch vieles zu entdecken. Und alle Gefahren sind weit weg.Benjamin von Wyl, «Grosswerden und Einknicken» Verlag Die Brotsuppe 
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    49:26
  • Livepodcast KI und Fiktion
    LiteraturPur #57: Eine Diskussion zu KI und Fiktion Künstliche Intelligenz greift immer mehr in das Leben der Menschen ein. Mensch und Maschine, wie geht das zusammen? Ist es eine Gefahr oder eine Chance? Das popkulturelle Genre der Science Fiction verhandelt diese Fragen seit geraumer Zeit. Woher kommt die Faszination dafür, welche Phantasien haben die Künste dazu, wie düster sind die Geschichten in Literatur und Film? Welche Ängste werden dabei angesprochen? Um diese Fragen geht es in der neusten Folge von LiteraturPur. Es ist eine Co-Produktion mit dem Podcast Kulturstammtisch von Eric Facon. Live aus dem Kulturhaus Royal haben Eric und ich mit folgenden Gästen diskutiert:  Sita Mazumder, Wissenschaftlerin und Co-Autorin des Buches "KI sagt, Menschen meinen"; Reda el Arbi, Autor des Sci-Fi Romans "empfindungsfähig"; Enno Reins, Filmkritiker bei SRF und Sci-Fi Spezialist.Ein paar Filme und Buchtipps dazu:1818 beschrieb Mary Shelley in «Frankenstein» einen künstlichen Menschen, der sich gegen seinen Schöpfer wendet. 1865 erträumte Jules Verne einen Flug zum Mond, der fast ein Jahrhundert später von Tim & Struppi gemacht wurde. Die Science Fiction, ein Genre, das Visionen über die Zukunft generiert. In Filmen wie «Star Trek» oder «2001 Space Odissey», in der Literatur. Bis heute: in einem seiner neueren Romane denkt der Brite Ian McEwan über ein Liebesdreieck zwischen einem Paar und einem Roboter nach («Machines Like Me»). Zwei Podcasts in einem: LiteraturPur und Kulturstammtisch. Eine Premiere.
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    1:00:22

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Über LiteraturPur

Ich bin Esther Schneider und das ist mein Literatur-Talk. Ich treffe mich hier mit Autor*innen und versuche herauszufinden, was sie umtreibt beim Schreiben, wie sie auf ihre Themen kommen, welche Bücher sie lesen und wie ihre Phantasiewelt aussieht. Kurz, ich bin interessiert an «the writers voice».
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