Wer kennt ihn nicht – den Sinnspruch, dass jedem Anfang ein Zauber innewohnt? Vom Ende behauptet das hingegen (bisher) niemand. Mit etwas aufzuhören, auf etwas zu verzichten, hat auch in Unternehmen einen schweren Stand. Denn aufhören und aufgeben – wissenschaftlich „exnovieren“ genannt – ist negativ konnotiert. Es erscheint als Zeichen des Scheiterns und wenig zukunftsorientiert. Dabei ist Exnovation im Kontext zukunftsorientierter Organisationsentwicklung mindestens ebenso wichtig wie Innovation.
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19:16
Männer in der New Work: Auf der Suche nach neuen Konturen
70 Prozent der Führungskräfte sind Männer. Und somit sind auch Organisationen im besonderen Maße durch Männlichkeit geprägt. Was aber prägt eigentlich Männer? Die Frage ist hoch relevant für die moderne Arbeitswelt, denn tradierte Männlichkeitsbilder kollidieren mit zentralen Verhaltensanforderungen von New Work, warnen der Coach und Trainer Jacomo Fritzsche und der Organisationspsychologe Daniel Pauw.
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23:17
Dysfunktionales Verhalten im Team: Ärger aussprechen
Die eine reißt ständig die Deadlines und produziert damit Stress für alle anderen. Der andere liefert Berichte ab, die mehr Fragen aufwerfen als Antworten liefern. Zeigen Mitarbeitende dysfunktionales Verhalten, lautet der klassische Rat an Führungskräfte: die eigenen Gefühle beiseiteschieben und klar formulieren, was sie erwarten. Führungsexperte Matthias Nöllke argumentiert genau andersherum. Ihm zufolge kommt man am besten zu einer Lösung, indem man den eigenen Ärger zum Thema macht.
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13:47
Micro Habits für mehr Wertschätzung: Wertvolle Gewohnheiten
So wichtig Wertschätzung für erfolgreiche Zusammenarbeit ist, so häufig wird sie in den Unternehmen vermisst. Besonders folgenreich ist es, wenn Mitarbeitende sich von ihrer Führungskraft nicht wertgeschätzt fühlen. Um zu verhindern, dass Wertschätzung in stressigen Phasen im eigenen (Führungs-)Verhalten zu kurz kommt, lässt sich ein Ansatz aus der Verhaltensökonomie nutzen. Mit sogenannten Micro Habits wird Wertschätzung zur wertvollen Gewohnheit.
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14:53
Musterbruch: Ignorierte Ungewissheit
Ständig ist von Unsicherheit die Rede, wahlweise wird auch von Risiken oder Ungewissheit geredet. In der Alltagssprache wird zwischen den Begriffen nicht unterschieden, was jedoch im Organisationskontext wichtig wäre. Ungewissheiten sollten von Organisationen weder negiert noch ignoriert oder heruntergespielt werden. Im Gegenteil: Organisationen sollten den Umgang mit ihnen dringend üben.
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