„Pro und Contra Spezial: Der große Schulgipfel mit Minister Wiederkehr“
Der Bildungsminister stellt sich bei Corinna Milborn & Gundula Geiginger in einem Wiener Gymnasium den Fragen von Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften.
Wien (OTS) — Das neue Schuljahr bringt große Herausforderungen für das österreichische Bildungssystem: Debatten über Integration und Deutschkenntnisse, Lehrermangel und Arbeitsbedingungen sowie Chancengleichheit und Talentförderung stehen im Fokus. PULS 4 & JOYN widmen diesen Themen zum Schulstart in ganz Österreich das erste „Pro und Contra“ nach der Sommerpause – im TV & im Stream am Mittwoch, dem 10. September um 22:30 Uhr – aus einer ganz besonderen Location: dem Atrium des Wiener Gymnasiums GRG 15 Auf der Schmelz.
Bildungsminister Christoph Wiederkehr (NEOS) stellt sich vor Ort den kritischen Fragen von Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften. Die Antworten fordern PULS 24-Infodirektorin Corinna Milborn und „Pro und Contra“-Moderatorin Gundula Geiginger ein. Gesprochen wird unter anderem über die Themen Gewalt in der Schule, Künstliche Intelligenz, Deutschförderklassen oder auch das geplante Kopftuch-Verbot.
Ein zentrales Diskussions-Thema sind Deutschförderklassen. Zu den aktuellen Ergebnissen der Deutschförderung meint Wiederkehr: “Wir haben viel zu viele außerordentliche Schülerinnen und Schüler, die die Sprache nicht beherrschen und dem Unterricht nicht folgen können. Es gibt in vielen Städten in Österreich bis zu 50 Prozent der Kinder in einer Klasse, die dem Unterricht nicht folgen können. Das ist inakzeptabel.” Für die Zukunft kündigt er mehr Autonomie in der Umsetzung von Deutschförderklassen an: “Die Vorgängerregierung hat entschieden gehabt, es muss alles zentral organisiert sein, im Ministerium wird gesagt, wie Deutschförderung am Standort auszusehen hat. Ich möchte das verändern, nämlich, dass Sie als Schulleiterin mehr Freiheit haben auch zu entscheiden, in welchen Gruppen-Settings sie Deutschförderung betreiben wollen […]”
Auch ein Kopftuch-Verbot an Schulen steht erneut im Raum. Hierzu kündigt Bildungsminister Wiederkehr eine längere Begutachtung an: "Der Verfassungsgerichtshof hat das letzte Mal diese Entscheidung der Politik aufgehoben, weil sie nicht richtig und gut begründet war. Sie war damals diskriminierend begründet. Man hat gesagt, wegen des religiösen Aspekt ist es verboten. Wir werden sehr stark darauf abzielen, dass es um die Freiwilligkeit, um die Mündigkeit geht."
Pro und Contra Spezial: Der große Schulgipfel mit Minister Wiederkehr
Mittwoch, 10.9. um 22:30 Uhr auf PULS 4 & JOYN
Donnerstag, 11.9. um 21:10 Uhr auf PULS 24 & JOYN