Cornelia Strobel, die gemeinsam mit Susanne Delius den Praxis-Band Zusammen entscheiden herausgegeben hat, widmet sich in ihrem neuen Buch Prozess Entscheiden – Ein Schlüssel für erfolgreiches Transformieren dem Gestalten von Transformationsvorhaben in Organisationen. Erfolgreiches Transformieren braucht einen frischen Blick auf die dabei eingesetzten Formen des Entscheidens. Die zentralen Einflussfaktoren: Entscheidenskultur, das Zusammenspiel von Teams und Netzwerken sowie das Verhalten des Einzelnen in seiner jeweiligen Rolle bzw. Funktion. Als einen Kern im Prozess Entscheiden – Verantworten – Handeln identifiziert die erfahrene Organisationsberaterin und Coach das Riskieren: ohne Riskieren kein Entscheiden, kein Entscheiden ohne Riskieren. – Im Buch werden Modelle, Methoden und Instrumente zum Gestalten von Transformationsprozessen mit dem Fokus „Entscheiden“ dezidiert beschrieben und deren Wirken an konkreten Beispielen aus der Organisationswelt beleuchtet.
Viel Spaß im Gespräch mit Cornelia Strobel bei Carl-Auer Sounds of Science.
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35:33
#227 Frederic Linßen | Angenommen, es gäbe ein Wundermittel – Die Changers-Intervention
Angenommen, es gäbe ein Wundermittel – Die Changers-Intervention
Der Psychologe Frederic Linßen, Mitbegründer und Institutsleiter des ILK in Bielefeld und Institutsleiter des IBS in Aachen, hat eine spannende Methode und ein (auto)suggestives Präparat für Therapie, Beratung, Coaching und zur Selbstanwendung entwickelt: Die Intervention mit Changers. Er folgt damit Ideen von Steve de Shazer und Ben Furman. Furman hat ein Vorwort zu Frederic Linßens Buch Angenommen, es gäbe ein Wundermittel geschrieben.
Changers sind mit individuellen Zielbildern bedruckte Oblaten. Sie werden in einer medizinisch anmutenden Verpackung verabreicht, die mit persönlichen Wirkerwartungen bedruckt ist. Damit stellen sie ein Präparat zur Veränderung von Erleben und Verhalten ohne physiologischen Wirkstoff dar, das ganz auf die jeweiligen Bedürfnisse der Klient:innen angepasst werden kann. Anders ausgedrückt: Changers sind individualisierbare, offene Placebos.
Viel Spaß im Gespräch mit Frederic Linßen bei Carl-Auer Sounds of Science.
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38:16
#226 Harry Lehmann | Kunst – Liebe – Religion. Theorie der Humanmedien
Harry Lehmann, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Luxemburg mit den Schwerpunkten Systemtheorie, Kunst- und Musikphilosophie, hat in seinem vielfach gelobten Essay Ideologiemaschinen analysiert, wie Cancel Culture funktioniert und was wir mit ihr riskieren. In seinem neuen Buch Kunst – Liebe – Religion legt er eine überzeugende Theorie der Humanmedien vor, für die er Systemtheorie mit Luhmann weit über Luhmann hinausdenkt. Denn die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien der Macht, des Geldes, des Rechts und der wissenschaftlichen Wahrheit schränken laut Lehmann mit ihren jeweiligen Funktionssystemen die Welt des menschlichen Sinns radikal ein. Hierin haben die spezifisch modernen Erfahrungen einer verwalteten Welt oder des entfremdeten Subjekts ihren Ursprung. Humanmedien bringen über ihre besondere Codierung einen nichtfunktionalen emphatischen Sinn und damit auch Freiheit in die moderne Gesellschaft.
Viel Spaß im Gespräch mit Harry Lehmann bei Carl-Auer Sounds of Science.
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45:53
#225 Michael Hutter – Anstößige Bilder und Gesellschaftskampfspiele
Michael Hutter zeigt die enorme Bedeutung von Ambiguitäts- und Mehrdeutigkeitstoleranz für den Umgang mit unvermeidlichen Konflikten in einer multipolaren Weltgesellschaft. Sein Buch Anstößige Bilder analysiert mit systemtheoretischen Begrifflichkeiten beispielhaft die vom Autor als „Gesellschaftskampfspiele“ bezeichneten Auseinandersetzungen in Wirtschaft, Politik, Rechtswissenschaft, Kommunikationswissenschaft und nicht zuletzt Kunst rund um die Antisemitismusvorwürfe beim sog. „Documenta-fifteen-Skandal“. Darüber hinaus benennt Michael Hutter kulturhistorische Kontexte, die in dieser Form kaum bekannt sind. Michael Hutter war viele Jahre Leiter des Lehrstuhls für »Theorie der Wirtschaft und ihrer gesellschaftlichen Umwelt« an der Universität Witten/Herdecke sowie Direktor der Abteilung »Kulturelle Quellen von Neuheit« am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und Professor für »Wissen und Innovation« am Institut für Soziologie der Technischen Universität Berlin.
Viel Spaß im Gespräch mit Michael Hutter bei Carl-Auer Sounds of Science.
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35:14
S2 #3 In Aktanz gehen – Hilfreiches sichtbar machen
Dieses Special bei Carl-Auer Sounds of Science bietet eine Serie von Gesprächen mit Christine Erlach und Michael Müller, Autor:innen von In Aktanz gehen – wie man hinderliche Geschichten los wird.
Was ist es, das über Aktanz in die Aufmerksamkeit gelangt? Wie kann der Möglichkeitssinn eröffnet werden dafür, die Schwere und Unbeweglichkeit festgefügter Narrative, die sich teils aus gewichtigen Erfahrungen gebaut haben, wieder in Bewegung, Entwicklung und Veränderung zu bringen?
In neun „Ringen“ des Bewegens und des Ausprobierens, die auch dem Weg des Buches entsprechen, erläutern Michael Müller und Christine Erlach Experimente zur Praxis mit und für Aktanz.
Die zweite Staffel bietet einen Einblick in die Ringe vier bis sechs. Dieses Gespräch zu Ring 6 ist überschrieben mit Hilfreiches sichtbar machen. Im Kern geht es darum, Ressourcen zu entdecken bzw. zu erinnern, wahrnehmbar zu machen und in Aktanz zu bringen – wie bei Tischlein deck dich (so heißt das erste Experiment in diesem Ring). Das weitere Experiment Schatzkiste braucht bereits eine vertrauensvolle Atmosphäre, um seine Wirkung zu entfalten. Auch hier wird gut deutlich, worauf es zu achten gilt und in welchen Kontexten und Problemlagen sich ein Experiment besonders eignet oder besser ein anderes gewählt werden sollte.
Christine Erlach ist Diplom-Psychologin, Systemische Beraterin, Mitgründerin des Beraternetzwerkes NARRATA Consult sowie Leiterin von zertifizierten Weiterbildungen in den Bereichen „Professionelles Storytelling im Unternehmen“ und „Narrative Organisationsberatung“.
Michael Müller ist Professor für Medienanalyse und Medienkonzeption an der Hochschule der Medien Stuttgart und gründete und leitet dort das „Institut für Angewandte Narrationsforschung“. Nach Tätigkeiten beim Siemens-Kulturprogramm und bei ProSieben Mitgründung der Beratungsfirma „System + Kommunikation“.
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Die Gespräche und Beiträge bei Sounds of Science stellen aktuelle Ansätze, deren Vertreterinnen und Vertreter und ihre Entwicklungen in Beratung, Psychotherapie, Organisationsentwicklung und allen anderen Bereichen zur Verfügung, für die der Carl-Auer Verlag steht und in denen er sich selbst entwickelt. Come into the rhythm with Sounds of Science.