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Die Börsenminute

Julia Kistner
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  • Anleihen: Zinsen alleine zählen nicht
    Aktien sind natürlich nicht die einzige Anlageklasse,man kann sein Geld auch in Anleihen investieren. Der Unterschied in aller Kürze: Bei Aktien bist Du Eigentümer, erwirbst Anteile an einem Unternehmen und partizipierst an den Gewinnen wie Verlusten. Bei Anleihen bist Du Gläubiger eines Unternehmens, leihst ihm meist zu einem fixen Zinssatz für eine bestimmte Dauer Geld und bekommst danach Deinen Einsatz wieder, vorausgesetzt der Schuldner – also das Unternehmen, eine Organisation oder der Staat -  gehen bis dahin nicht pleite. Bei Anleihen kommt es aber nicht nur auf die Verzinsung an,also wie viel Ertrag Du jedes Jahr, ähnlich wie bei Sparbuchzinsen, auf Dein Wertpapierkonto gebucht bekommst. Wichtig ist die Bonität oder Kreditwürdigkeit  des Schuldners, also mit welcher Wahrscheinlichkeit Du am Ende der Laufzeit Deines Schuldscheins auch Dein Geld zurückbekommst. Zum Einstieg würde ich mich auf Staaten und Unternehmen derbesten Bonitätsklasse, genannt Investmentgrade, beschränken. Deren  Anleihen von der Rating-Agentur Standard & Poor´s ein Rating von AAA bis schlechtenstenfalls BBB erhalten. Am untersten Rand A- bis BBB  bestehtallerdings schon die Gefahr, dass, wenn sich die konjunkturelle Lage verschlechtert, die Anleihen herabgestuft werden, aus der Kategorie Investmentgrade fallen und dann automatisch von vielen Fonds und Institutionellen abverkauft werden, die nur in best-geratete Papiere investieren dürfen. Während ihrer Laufzeit können Anleihen durchaus an Wertverlieren. Doch das braucht euch bei Investmentgrade-Anleihen, die ihr vorhabt bis zum Ende der Laufzeit zu behalten, nicht beunruhigen: Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit  bekommt ihr 100 Prozent der Anleihen- Nominale zurück. Das wirkliche Problem von Investmentgrade-Anleihen, vorallem jene, die von soliden Staaten begeben werden ist, dass ihre Verzinsung – weil sie als so sichere Veranlagung gelten - niedriger als die Inflation ist, ihr also damit langfristig keinVermögen aufbauen könnt. Wofür sie meiner Meinung nach momentan vor allemdienen ist Geld für ein bis zwei Jahre sicher und besser verzinst als ein Sparbuch, zwischenzuparken. Mehr zu Anleihen in der aktuellen Podcast-Folge derBörsenminute. Happy Investing wünschtJulia Kistner Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.#investieren #Anleihen #Zinsen #Ertrag #Inflation #Bonität #Rating #Abwertung #Dollar #anlegen #Podcast   
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    4:46
  • Gold für alle Fälle
    Inflation, schwacher Dollar, Unsicherheit, Notenbanken kaufen - viel Gründe sprechen weiterhin für GoldDer Goldpreis wird wieder einmal seinem Ruf als sichererHafen gerecht, wenn geopolitische und Konjunktursorgen zunehmen und in letzter Zeit auch das Vertrauen in die Weltwährung Dollar schwächelt, in der das Edelmetall gewöhnlich notiert und zu der sich Gold in der Vergangenheit meist gegenläufig entwickelte.Der Preis für eine Feinunze Gold, das sind 31,1 Gramm liegtderzeit bei knapp 3300 US-Dollar oder rund 2800 Euro und das ist wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange:  Aufgrund der schwächelnden Weltwirtschaft sind gerade inEuropa in nächster Zeit keine Zinserhöhungen zu erwarten, die das Wirtschaftswachstum bremsen könnten. Damit bleiben auch die Opportunitätskosten von Gold, das ja keineZinsen abwirft, gering. Zum anderen hat der Dollar seit Jahresbeginn gegenüber demEuro schon um 11 Prozent abgewertet. Weil Gold in Dollar notiert, wird es für Europäer damit deutlich günstiger und attraktiver. Kein Grund, gleich in einen Goldrausch zu verfallen. Schließlich bezahlt man dafür inzwischen schon einen stolzen Preis. Gold hat auf Euro-Basis heuer bereits zwölf Prozent zugelegt. Es ist auch 2024 insgesamt schon um 34 Prozent an Wert gestiegen. Warum Gold sich dennoch immer als kleine Beimischung im Portfolio rentiert und warum man das Edelmetall nicht unbedingt physisch erwerben muss hört ihr in der aktuellen Folge der Börsenminute. Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner.Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.#investieren #Edelmetall #Zinsen #Krise #Inflation #Notenbank #Beimischung #Dollar #anlegen #Podcast
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    6:25
  • Verzinsung: Jedes Prozent zählt!
    Ob ich jetzt derzeit etwa zwei Prozent Zinsen beim Girokonto von Onlinebroker Trade Republic erhalte, 1,75 Prozent bei bundesschatz.at  bei einer Monatsbindung oder wie bei vielen Banken gerade 0,01 Prozent auf Girokonten ist  auf Dauer ein großer Unterschied. Gerne rechne ich es Euch mit der 72-er Regel nochmals vor, die berechnet, wie lange es dauert bis sich Kapital bei einem bestimmten Zinssatz verdoppelt: T, die Zeit = 72/ ZinssatzSprich bei einem Zinssatz von zwei Prozent braucht es 36 Jahre, bis sich Dein Kapital verdoppelt. Bei einem Zinssatz von 1,75  Prozent dauert es bereits 41 Jahre. Bei der bescheidenen Verzinsung von 0,01 Prozent p.a. – na, ja – da wirst Du eineKapitalverdoppelung mit Sicherheit  gar nicht mehr erleben. Hier würde es 7200 Jahre dauern.  Und hier sind Steuern und Gebühren noch gar nicht berücksichtigt!Umgekehrt zeigt die 72-er Regel auch, wie Inflation Dein Geld vernichtet. Geht man für die nächsten Jahrzehnte von einer durchschnittlichen Jahresinflation von drei Prozent aus – so hoch lag sie zuletzt in Österreich -  hat man in 24 Jahren seine Kaufkraft halbiert. In Deutschland lag sie bei 2,1 Prozent.Selbst dann kann man sich von seinem  zurück gelegten Geld in 34 Jahren nur noch die Hälfte kaufen. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder man gibt das Geld gleich aus und ärgert sich nicht. Oder man legt es vernünftig an. Soll heißen, die Verzinsung liegt über der Inflationsrate,Steuern und Veranlagungskosten. Also da braucht man schon eine Rendite von fünf Prozent wenn man von einer durchschnittlichen Inflation von zwei  Prozent ausgeht bzw. sechs Prozent bei drei Prozent Inflation. Laut Wertentwicklungsstatistiken des BVI Bundesverband Investment und Asset Management waren in derVergangenheit über 25 Jahre mit internationalen Aktien Renditen von 7,2 Prozent pro Jahr realistisch. Mit soliden Anleihen, also Schuldscheinen kreditwürdiger Staatenoder Unternehmen ist das nicht zu machen. Also Börsenminute hören und sich inspirieren lassen!Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner.Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.#investieren #sparen #Zinsen #Prozent #Inflation #Geldvernichtung #anlegen #Podcast
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    3:36
  • Vorsicht Verluste, wenn der Dollar schwächelt!
    Unterschätzt werden gerne die Währungsrisiken und Chancen, die man beim Kauf von Aktien und Anleihen von ausländischen wie inländischen international agierenden Unternehmen hat. Nicht immer lauert ein Währungsrisiko: Wichtig ist die Währung, in der ein Unternehmen fakturiert bzw. wo sie ihre Geschäfte macht Wenn zum Beispiel dasSchweizer Unternehmen seine Rechnungen überwiegend in Dollar ausstellt, weil sie weltweit Geschäfte macht  mag sie die Bilanzen zwar im harten Schweizer Franken ausweisen. Aber natürlich bedeutet ein schwacher Dollar dann wenigerUnternehmensgewinne, wenn der Preis der Waren in Dollar festgesetzt wurde. In welcher Währung ein Unternehmen an der Börse notier ist egal, das rechnet Deine Depotbank ohnedies in Dollar um. Irrelevant ist auch, ob die Fondswährung Euro, Dollar, Pfund oder Schweizer Franken ist. Die europäische Depotbank rechnet auch hier beispielsweise die in Dollar aufgelegten Fondsanteile um und rechnet auf dem Depotauszug in Euro ab.Es kommt vielmehr auf die Unternehmen an, in die die Fonds bzw. ETFs investiert sind. Ein Index-Fonds zum Beispiel aufden S&P 500 hat auch dann ein Dollar-Risiko bzw. auch eineAufwertungschance, wenn der ETF selbst in Euro notiert. Denn er investiert ja rein in US-amerikanischen Unternehmen, die in Dollar fakturieren. Mein Tipp: In den Factsheet Deines Fonds oder ETFs schauen. Hier ist die Ländergewichtung un damit das Wechselkursrisiko angegeben. Mehr zu Wechselkursrisiken hörst Du in dieser Podcastfolge der Börsenminute.Um die jüngste Dollar-Abwertung und dessen Gründe, geht esauch morgen in der neuen Folge meines  zweiten Podcast GELDMEISTERIN , der Sonntag für Sonntag kluge Köpfe derFinanzbranche zu aktuellen Themen zu Gast hat. Diesmal ist es  Professor Dr. Thomas Mayer vom Research Institut Flossbach von Storch, der davor warnt, dieUSA wirtschaftlich und auch Börse-technisch  bereits abzuschreiben. Happy Investing wünscht Euch Julia Kistner.Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.#investieren #sparen #Währung #Dollar #Verluste #Ertrag #Absicherung #Podcast
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    15:32
  • Sparplan und ab in den Urlaub!
    Ebenso wenig wie ihr Euch früher um euer Sparbuch vor Urlaubsantritt sorgen machen musstet, müsst ihr das jetzt als Sparplanbesitzer, solange ihr auf einen global wie sektoral breitgestreuten ETFs bzw. solide Qualitätsaktien mit guten Geschäftsmodellen anspart. Diese können Konjunkturdellen und politische Turbulenzen im Sommer locker wegstecken. Umso mehr, wenn ihr beabsichtigt daran mehrere Jahre investiert zu bleiben. Wenn ihr bereits länger investiert seid wie ich und euerDepot inzwischen auch mit zu vielen Einzelaktien bestückt habt, ja dann sind die Tage vor dem Urlaub oftmals ein guter Zeitpunkt das Portfolio aufzuräumen um zu seiner eigentlichen langfristigen Anlagestrategie zurückzufinden. Schließlich will man kein allzu großes Risiko während seiner Börsenabstinenz im Urlaub eingehen und entspannen. Mein Tipp:  unterteilt Euer Porfolio gedanklich in ein Langfristdepot, für das grundsätzlich kein Handlungsbedarf besteht und ein Ertragsdepot mit jenen Wertpapieren, die ihr von Anfang an nicht länger als ein bis zwei Jahre halten und dann die Gewinne einstreifen wolltet, sobald sie dasgesteckte Kursziel erreichen. Um die könnt ihr Euch noch vor Abreise kümmern. Alles weitere in der aktuellen Podcastfolge der BÖRSENMINUTE. Viel Hörvergnügen wünscht Julia KistnerIhr wollt mich und meinen werbefreien Kanal unterstützen? Dann hinterlasst mir ein Sternchen, einen Daumen hoch, empfehlt mich weiter oder hört vor allemnächstes Wochenende wieder rein.Musik- & Soundrechte:⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠Risikohinweis: Dies sind weder Anlage- noch Rechtsempfehlungen. Was ihr aus der Info der Börsenminute macht ist alleine eure Sache.#investieren #sparen #Depotcheck #Portfolio #Anlagestrategie #Ertrag #Langfristanlage #Podcast
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    4:57

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