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Steppenkinder - der Aussiedler Podcast

Ira Peter und Edwin Warkentin
Steppenkinder - der Aussiedler Podcast
Neueste Episode

Verfügbare Folgen

5 von 46
  • Irina Unruh: Wo die Pappeln in Kirgistan wachsen
    Wie kommt ein deutsches Dorf nach Kirgistan? Darüber sprechen Edwin und Ira in dieser Folge mit der Fotografin Irina Unruh, die 1988 als Neunjährige mit ihrer Familie die Sowjetrepublik Kirgistan verlassen hatte. Die Dokumentarfotografin hat bereits in renommierten Magazinen wie National Geographic und GEO veröffentlicht, sowie in Rom, Brüssel, Tiflis oder Jakarta ausgestellt. Für das neue Buch „Where the Poplars grow“ ist sie mehrmals nach Kirgistan gereist, um das Heimatdorf ihrer Eltern und Großeltern zu besuchen. Obwohl viele Menschen nach Deutschland aussiedelten, leben dort auch heute dort Deutsche. Im Buch und im Podcast erzählt die Künstlerin ihre Geschichte von Identitätssuche, Erinnerung und Heimat. Dabei schafft sie es sowohl einen persönlichen, schon intimen Ton zu treffen, aber damit zugleich auch allgemein über die Geschichte der Russlanddeutschen in Zentralasien zu sprechen. Eine Geschichte voller Leerstellen und Ungesagtem, was in dem als Familienalbum gestalteten Buch immer wieder durch Auslassungen und Lücken aufgezeigt wird.
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    1:08:28
  • Inna Hartwich: Russlanddeutsche Großmütter und das Erbe der Gewalt
    Mit der Russlandkorrespondentin Inna Hartwich sprechen Ira und Edwin in dieser Folge über russlanddeutsche Großmütter, das kollektive Verschweigen schmerzvoller Erfahrungen, die fehlende Aufarbeitung der Sowjetdiktatur und das daraus resultierende Erbe der Gewalt - das beschreibt die russlanddeutsche Autorin in ihrem neuen Buch „Friedas Enkel“. Auch geht es um das heutige Russland. Die Folge wurde am 24. März 2024 live vor Publikum auf der Buchmesse in Leipzig aufgenommen. Kooperationspartner dieser Folge ist das Deutsche Kulturforum östliches Europa.
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    43:34
  • Russlanddeutsche Weihnachten: Bräuche und Essen
    In der Weihnachtsfolge sprechen Ira und Edwin über die Gerichte aus ihrer Kindheit in der Sowjetrepublik Kasachstan sowie typisch russlanddeutsche Speisen wie Strudli mit Sauerkraut und Riwwelkuche. Mit dabei: Foodbloggerin und Kochbuchautorin Ana Romas (Russischraclette), die Einblicke gibt in die postsowjetische Küche und den prägendsten Geschmack ihrer Kindheit. Bild: Charlene Engelberg
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    47:46
  • Wie Kasachstan Deutschen zur Heimat wurde
    Während des Zweiten Weltkriegs wurden über 400.000 Deutsche in die zentralasiatische Sowjetrepublik Kasachstan deportiert. Wie gingen die Kasachen mit den hungrigen und mittellosen Neuankömmlingen um? Kurz vorher wurden sie, ein Nomadenvolk, unter Stalins Diktatur mit Gewalt sesshaft gemacht und erlitten im Zuge der Zwangskollektivierung Anfang der 1930er eine Hungerkatastrophe. Anlässlich der Filmpräsentation des Dokumentarfilms „Der weite Weg zurück“ von Alexej Getmann beim Filmfestival in Cottbus Anfang November 2023 sprachen Ira Peter und Edwin Warkentin mit Regisseur Getmann zum Verhältnis der Deutschen und Kasachen in Kasachstan in der Sowjetzeit und heute. Auch geht es in dieser Folge um das russlanddeutsche Theater in Niederstetten (Baden-Württemberg) und die Geschichte des Schauspielerpaars Maria und Peter Warkentin, die Getmanns Film behandelt. Ariane Afsari vom Deutschen Kulturforum östliches Europa moderierte das Live-Gespräch vor Publikum.
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    41:51
  • Mennoniten im Zarenreich, der Sowjetunion und heute
    Wie kamen Mennoniten ins zaristische Russland? Wie (über-)lebten sie im Osten Europas bis zum Zerfall der Sowjetunion? Was ist das Besondere an ihrer Kultur und Geschichte? Und wo leben heute Menschen mit mennonitischen Vorfahren? In dieser Folge gibt Edwin, dessen mennonitische Vorfahren aus Westpreußen in die Südukraine ausgewandert waren, einen Überblick.
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    42:54

Weitere Gesellschaft und Kultur Podcasts

Über Steppenkinder - der Aussiedler Podcast

Der Podcast über Aussiedler für Menschen mit und ohne Migrationskoffer voller Geschichten. Aufgewachsen in einem sozialistischen System, Auswanderung und Neuanfang – solche und viele andere Erfahrungen einen Aussiedler aus postsozialistischen Staaten, die heute in Deutschland leben. Der neue Podcast „Steppenkinder“ will das Spezifische der Russlanddeutschen als eine Gruppe der Aussiedler sichtbar machen. Gleichzeitig geht es den Machern Ira Peter und Edwin Warkentin darum, einer breiten Öffentlichkeit Wissen zu universellen Themen wie Identität, Erinnerungskultur, Migrations- oder Integrationserfahrung zu vermitteln. Dafür sprechen sie mit Interviewgästen aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft. Ira Peter ist Medien- und Kulturschaffende, Edwin Warkentin Kulturreferent für Russlanddeutsche. Sie gehören zur „mitgebrachten Generation“ der Russlanddeutschen, die im Kindes- und Jugendalter mit ihren Familien aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland einwanderten. Weil beide zudem wie ein Großteil der (Spät-)Aussiedler aus der kasachischen Steppe stammen, nennen sie ihren Podcast „Steppenkinder“. Alle drei Wochen gibt es eine neue Folge. Ein Projekt des Kulturreferats für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold, gefördert durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien. www.russlanddeutsche.de/podcast www.instagram.de/steppenkinder
Podcast-Website

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