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Bereit für einen Kurswechsel?

Frank Wulfes, Arne Schröder, Alina Meyerdiercks, Steffany Uhde
Bereit für einen Kurswechsel?
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5 von 290
  • Das Führungskräftedilemma
    In dieser Episode geht es um ein Thema, das viele Führungskräfte permanent begleitet: das Dilemma, gleichzeitig führen und liefern zu müssen. Immer wieder treffen unterschiedliche Erwartungen aufeinander, die kaum unter einen Hut zu bringen sind. Führung bedeutet heute nicht nur, für Richtung und Entscheidungen zu sorgen. Gleichzeitig sollen Führungskräfte operative Aufgaben bewältigen, Veränderungen anschieben und dennoch Stabilität sichern. Ein echter Spagat – und genau darum geht’s in dieser Folge. Kein Entweder-oder – sondern ein kluges Sowohl-als-auch Schnelle Lösungen? Gibt es hier nicht. Das Führungskräftedilemma lässt sich nicht einfach auflösen. Es geht vielmehr darum, bewusst damit umzugehen und Gestaltungsspielräume zu erkennen. Statt einem Entweder-oder braucht es ein Sowohl-als-auch: Führen und liefern. Stabilität und Veränderung. Entscheidungen treffen und Raum geben. Der psychologische Spagat Wer führen will, muss heute viele Hüte gleichzeitig tragen. Dieser ständige Rollenwechsel ist anstrengend – und erfordert eine hohe psychologische Flexibilität. Die Folge: Viele Führungskräfte geraten in eine Daueranspannung, die schnell in Überforderung oder Frustration kippen kann. Und wenn dauerhaft das Gefühl entsteht, den Anforderungen nicht gerecht zu werden, rückt auch ein Burnout gefährlich nah. Strukturelle Altlasten Ein zusätzlicher Stressfaktor: Die Strukturen, in denen viele Führungskräfte arbeiten. Noch immer sind viele Organisationen geprägt von klassischen Steuerungslogiken – klare Anweisungen, hierarchisches Denken, Kontrolle. In einer Welt, die immer komplexer und dynamischer wird, funktioniert das immer schlechter. Gefragt ist deshalb ein neues Verständnis von Führung: weniger klassische Steuerung, mehr Eigenverantwortung. Weniger Kontrolle, mehr Adaptivität. Führung wird dadurch nicht einfacher – aber deutlich menschlicher und wirksamer. Was sind eure Erfahrungen mit zu diesem Thema? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an [email protected]! Shownotes: [LinkedIn Alina](https://www.linkedin.com/in/alina-meyerdiercks-31962b207/) [Kurswechsel Website](https://kurswexl.de/) E-Mail: [email protected]
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    18:35
  • Führung ist kein Titel. Punkt
    Warum echte Führung überall entstehen kann
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    14:19
  • Vom NEIN-Sagen und Krabbeln in Löcher
    Verunsicherung als Chance – Was wir aus dem Verunsicherungsbuch für Organisationen lernen können Verunsicherung – für viele Menschen und Organisationen ist das ein unangenehmer Zustand, den es zu vermeiden gilt. Doch was, wenn Unsicherheit nicht nur Risiko, sondern auch Potenzial bedeutet? In unserer neuesten Podcast-Episode haben wir uns mit dem "Verunsicherungsbuch" von Klaus Eidenschink auseinandergesetzt und darüber diskutiert, was dessen Erkenntnisse für Organisationen bedeuten können. Grenzen setzen geht nicht? Eines der Kapitel, das uns besonders angesprochen hat, trägt den Titel „Grenzen setzen geht nicht“. Eidenschink beschreibt darin, dass Abgrenzung nichts ist, was wir erst lernen müssen – sondern etwas, das wir als Kinder intuitiv beherrschen. Doch in Organisationen scheint genau das oft ein Problem zu sein: Menschen nehmen immer mehr Aufgaben an, fühlen sich überfordert und beklagen, sich nicht ausreichend abgrenzen zu können. Doch ist das wirklich ein individuelles Problem? Oder liegt die Ursache vielmehr in den Strukturen der Organisation? Wir haben darüber gesprochen, dass Unklarheit in Rollen und Verantwortlichkeiten oft dazu führt, dass Menschen automatisch mehr übernehmen, als sie sollten. Implizite Erwartungen und unausgesprochene Regeln lassen Abgrenzung schwer erscheinen. Tatsächlich wäre eine stärkere Strukturierung – etwa durch klare Priorisierungen – oft der bessere Weg, um Überlastung zu verhindern. Das würde den Einzelnen entlasten und zugleich das gesamte System leistungsfähiger machen. Warum wir immer wieder in dieselben Löcher springen Ein weiteres Kapitel, das uns besonders ins Auge gefallen ist, lautet „Über-Loch-Raus-Krabbel-Probleme“. Die Metapher beschreibt Menschen, die ein Problem selbst erzeugen (ein Loch graben), dann hineinspringen und um Hilfe rufen – nur um nach der Rettung das nächste Loch zu buddeln. In Organisationen lassen sich solche Muster oft beobachten: Wiederkehrende Konflikte, endlose Reorganisationen oder der ständige Wechsel von Strategien können Hinweise darauf sein, dass nicht wirklich nach Ursachen geforscht wird. Stattdessen werden Symptome bekämpft, wodurch sich Probleme immer wieder neu produzieren. Wir haben diskutiert, wie wichtig es ist, solche Muster zu erkennen und sich die Frage zu stellen: Was verdecken wir damit eigentlich? Oft sind es tieferliegende Unsicherheiten oder ungelöste strukturelle Fragen, die so unbewusst umgangen werden. Der eigentliche Schritt zur Verbesserung liegt darin, Probleme wirklich scharf zu stellen, anstatt vorschnell nach Lösungen zu greifen. Was können Organisationen daraus lernen? Statt Unsicherheit zu fürchten, könnten Organisationen sie gezielt nutzen: Beobachtung vor Bewertung: Erst wenn wir wirklich verstehen, warum ein Muster entsteht, können wir sinnvolle Veränderungen angehen. Klare Priorisierung statt ständiger Überforderung: Weniger gleichzeitige Projekte, klare Rollendefinitionen und bewusste Fokussierung könnten helfen, Überlastung zu vermeiden. Klarheit statt hektischer Lösungen: Organisationen tun gut daran, nicht jeder vermeintlichen Lösung hinterherzulaufen, sondern sich die Zeit zu nehmen, ihre eigentlichen Herausforderungen zu verstehen. Die Diskussion im Podcast hat gezeigt: Verunsicherung muss kein Feind sein. Richtig genutzt, kann sie ein wertvoller Motor für echte Veränderung werden. Was sind eure Erfahrungen mit Unsicherheiten in Organisationen? Diskutiert mit uns auf LinkedIn oder schreibt uns an [email protected]! Shownotes: LinkedIn Frank LinkeIn Alina E-Mail: [email protected]
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  • Maximal dezentral: Das RenDanHeyi-Modell bei Haier
    Frank Düsterbeck und Sascha Parastandeh über die radikal dezentrale Organisation bei Haier
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    48:31
  • Agilität: Es geht doch um Menschen!
    Frank Düsterbeck und Arne Schröder über Menschen, Potenzialentfaltung und Könnerschaft in agilen Organisationen.
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    29:33

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Über Bereit für einen Kurswechsel?

Kurswexl - Bereit für einen Kurswechsel? Wir sind Kurswechsel, ein erfahrenes Beratungsunternehmen für Organisations-, Personal- und Teamentwicklung. Wir unterstützen Unternehmen dabei, ihre Strukturen und Prozesse so zu verändern und zu gestalten, dass sie flexibel, kundenorientiert und wettbewerbsfähig agieren. Mit einem fundierten, praxisnahen Ansatz und maßgeschneiderten Lösungen fördern wir eine Arbeitsumgebung, in der Menschen gerne zusammenarbeiten und sich motiviert einbringen. Unser Team verfügt über vielfältige Kompetenzen in den Bereichen Wirtschaft, Psychologie, Soziologie und IT. Wir beraten Organisationen ganzheitlich, denken Folgeprobleme mit und passen unsere Herangehensweise situationsbezogen an, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken – das macht für uns seriöse Beratung aus. Im Podcast sprechen wir genau über die Themen, die uns und unsere Kunden bewegen, um Arbeit so zu gestalten, damit Wert für Kunden entsteht und gleichzeitig ein Sinnerleben für Mitarbeitende ermöglicht wird.
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