Wie sage ich meiner Vorgesetzten, wenn ich nicht mehr kann? Was ist noch fairer Wettbewerb und ab wann wird Konkurrenz toxisch? Darf ich meinen Chef offen kriti... Mehr
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Marc Schumacher: "Die Leute kündigen immer wegen ihrer Führungskraft"
Wie kommt es bei einem Chef an, wenn Bewerberinnen und Bewerber schon im Vorstellungsgespräch ein Sabbatical fordern? Kann man mit einer Vier-Tage-Woche Karriere machen? Wie lange sollte man bei einer Firma arbeiten, bevor man kündigt? Zu Gast in der vierten Folge des Podcast Was Chefinnen wirklich denken ist Marc Schumacher. Er leitet die Marketing-Agentur Avantgarde in München.
Mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth spricht Marc Schumacher über die Generation Z – Menschen, die heute zwischen 13 und 26 Jahre alt sind und ganz neue Anforderungen an ihre Arbeitgeber stellen. Schumacher sagt: "Heute muss jede Führungskraft gegenüber Mitarbeitenden der GenZ Angebote formulieren." Eine große Herausforderung sei für ihn schon heute, dass er keine Bewerbungen mehr bekäme. Alles liefe über Headhunting. Mitarbeitende müssen Leidenschaft mitbringen. Er sagt: "Drei Tage, vier Tage oder fünf Tage pro Woche, ist mir total egal, wo ich nicht mit mache ist Nine-to-Five."
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16.5.2023
47:39
Angelika Gifford: "Mitarbeiter durchschauen dich viel mehr, als du denkst"
Wie ehrlich sollte man im Job sein? Darum geht es in der neuen Folge unseres Podcasts "Was Chefinnen wirklich denken". Zu Gast ist Angelika Gifford, die Vizechefin von Meta für Europa, den Nahen Osten und Afrika. Die 58-Jährige erzählt, wie sie schwierige Entscheidungen, auch wenn es um Stellenabbau geht, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommuniziert. Ihr Anspruch ist: maximale Ehrlichkeit. Doch das könne in ihrem Job nicht immer gelingen. Kann sie nicht die ganze Wahrheit sagen, entscheidet sie sich für Transparenz und kommuniziert ihren Konflikt offen gegenüber den Mitarbeitenden: "Das kann ich erzählen. Es gibt weitere Dinge, die kann ich nicht erzählen." Insgesamt, so Gifford, habe Ehrlichkeit "viel damit zu tun, dass man sich traut".
Im Podcast geht es aber nicht nur darum, wie viel Wahrheit Führungskräfte ihren Mitarbeitenden zumuten, sondern auch, wie ehrlich Mitarbeitende selbst gegenüber ihren Führungskräften sein können. Sollte man sagen, wenn man überfordert ist – oder gefährdet man damit die nächste Beförderung? "Ich würde nicht uneingeschränkt sagen: Ja, erzähl mal, wenn du überfordert bist", sagt Gifford. Man müsse genau abwägen, was man wie erzähle und in welcher Phase seiner Karriere. Denn: "Ehrlichkeit kann auch für dich ein Nachteil sein."
An den Satz "Privat bin ich ganz anders" glaubt sie nicht. "So komplett anders zu sein, das geht nicht. Aber auch ich bin privat ein Stück weit anders", sagt Angelika Gifford.
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1.5.2023
54:18
Thomas Northoff: "Konkurrenz hat meine Karriere zu 100 Prozent geprägt"
In dieser Folge geht es um Konkurrenz. Manche Mitarbeitenden treibt sie an, andere ziehen sich zurück: Was ist die richtige Balance zwischen Kooperation und Konkurrenz? Was, wenn Führungskräfte nicht gut darin sind, sich zu behaupten? Und kann ich mich bei meinem Chef beklagen, wenn Kollegen versuchen, mich auszustechen?
Thomas Northoff arbeitet seit vielen Jahren bei der Beratungsfirma Deloitte und leitet dort den Rechtsbereich. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth erzählt er, wie Neid und vergiftete Komplimente seiner Kollegen ihn selbst jahrelang beschäftigt haben. Vor allem aber spricht er darüber, wie er als Führungskraft mit Konkurrenz in seinen Teams umgeht – wie lange sie zum Unternehmenserfolg führe und ab wann sie schade.
Und letztlich: Wie fällt man als Mitarbeiter auf – indem man von seinen Erfolgen erzählt? Ja, sagt Northoff, doch besser sei es, Verbündete zu suchen, die das für einen übernehmen.
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18.4.2023
45:31
Paul Achleitner: "Ich halte Auf-den-Tisch-Hauen für ein Zeichen der Schwäche"
Müssen Vorgesetzte immer auch Kontrolleure sein? Sollten sich Mitarbeitende untereinander kontrollieren? Und wann schlägt Kontrolle in Misstrauen um? Der Gast in der zweiten Folge des neuen Podcasts "Was Chefs und Chefinnen wirklich denken" ist Paul Achleitner. Über 20 Jahre stand er Aufsichtsräten von Milliardenunternehmen vor, zunächst bei der Allianz, zuletzt bei der Deutschen Bank.
"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", heißt es, aber ist es vielleicht eher umgekehrt? Paul Achleitner ist sich da nicht so sicher. Im Gespräch mit den beiden Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth gibt er Tipps, wie Mitarbeitende sich gegen zu intensive Kontrolle durch ihre Vorgesetzten zur Wehr setzen können. Der 66-jährige Österreicher verrät, wie er merkt, wenn man ihm die Unwahrheit sagt – und warum Führen für ihn vor allem bedeutet, Fragen zu stellen. Er selbst hat seit dem Ende seiner Tätigkeit als Aufsichtsratschef bei der Deutschen Bank im vergangenen Jahr das erste Mal wieder die Kontrolle über seinen Kalender. Ob das nur eine Befreiung für ihn ist oder nicht doch auch eine Herausforderung, erzählt er im Podcast.
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4.4.2023
39:33
Janina Kugel: "Mein Chef sagte zu mir: 'Heul jetzt bloß nicht!'"
"Was Chefinnen wirklich denken" heißt der neue Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Leonie Seifert und Moritz Müller-Wirth sprechen darin mit Führungskräften über Themen, die diese sonst nur ihrem Coach anvertrauen.
In der ersten Folge geht es um Emotionen und wie man mit ihnen umgeht – als Mitarbeiterin und als Vorgesetzte. Wie ehrlich darf ich gegenüber meiner Vorgesetzten sein? Sollte ich zeigen, wenn ich überfordert bin? Muss ich meine Wut unterdrücken, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle? Darf ich meinen Chef kritisieren?
Zu Gast ist Janina Kugel. Die 53-Jährige war viele Jahre als Personalvorständin von Siemens verantwortlich für weltweit 380.000 Mitarbeitende. Sie arbeitet heute als freie Beraterin für die Boston Consulting Group und hat das Buch "It's now. Leben, führen, arbeiten. Wir kennen die Regeln, jetzt ändern wir sie" veröffentlicht. Im Podcast spricht Kugel außerdem über ihre Zerrissenheit zwischen Beruf und Familie, wie viel sie Mitarbeitenden zumutet – und wie viel sich selbst. Sie erklärt, wie sie harte Entscheidungen kommuniziert und wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit schlechten Botschaften umgehen. Sie selbst habe sich das Weinen im Beruf abgewöhnt, sagt Kugel.
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Wie sage ich meiner Vorgesetzten, wenn ich nicht mehr kann? Was ist noch fairer Wettbewerb und ab wann wird Konkurrenz toxisch? Darf ich meinen Chef offen kritisieren? Leonie Seifert, stellvertretende Chefredakteurin von ZEIT ONLINE, und Moritz Müller-Wirth, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, sprechen in dem neuen Podcast “Was Chefinnen wirklich denken” mit Führungskräften über Themen, die sie ansonsten nur ihrem Coach anvertrauen.
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