In der letzten siebten Folge erzählt Fritz Pleitgen vom Weitermachen: Wie aus dem Intendanten ein Kulturmanager für "sein" Ruhrgebiet wurde und später aus dem Kulturmanager der Präsident der Deutschen Krebshilfe. Schwerkrank zieht Pleitgen Bilanz: als Journalist, als Medienmanager, als Familienvater. Und er wäre nicht Fritz Pleitgen, blickte er nicht mit Klugheit, Humor und auch Selbstkritik auf sein Leben. Von Jochen Rausch.
--------
38:10
Auf der Leiter ganz oben
Seine Rückkehr nach Köln führte Fritz Pleitgen an die wichtigsten Schreibtische im WDR: Chefredakteur, Hörfunkdirektor, Intendant. Der Reporter wurde zum Manager, entwickelt Visionen, erfand Radiosender und führte den WDR als Intendant souverän in die "schöne neue digitale Medienwelt". Ein Leben voller Arbeit, das nicht selten zu Lasten der Familie ging - darum geht es in dieser sechsten Folge. Von Jochen Rausch.
--------
40:39
Der amerikanische Traum
In der fünften Folge geht es vom kleinbürgerlichen Überwachungsstaat ins Herz der Supermacht USA, nach Washington. Nach den düsteren DDR-Jahren lebte die Familie Pleitgen auf, genoss die amerikanische Freiheit in vollen Zügen. Längst ist der Reporter Fritz Pleitgen ein populäres Gesicht im Ersten Deutschen Fernsehen, ein in jeder Hinsicht überragender Reporter, zu dem auch Breschnew und Nixon aufschauten. Von Jochen Rausch.
--------
46:23
Hinter der Mauer
Fritz Pleitgens zweite "Auslandsstation" führte ihn mit Ehefrau und inzwischen vier Kindern von Moskau nach Ost-Berlin. Er erzählt vom Leben und Arbeiten in einem preußisch geprägten Überwachungsstaat, in dem Interviews für Interviewte gefährlich sein konnten. Wo Pressefreiheit ein Fremdwort war. Und warum es ein großer Fehler des DDR-Regimes war, westliche Korrespondenten ins Land zu lassen. Von Jochen Rausch.
--------
46:17
Im Kalten Krieg
In der dritten Folge geht es nach Russland, Pleitgens erste Auslandsstation für die ARD. Mit den noch kleinen Kindern in Moskau, im Kalten Krieg. Ein Fernsehreporter - manchmal ohne Kamera -, aber stets mit Mut und Chuzpe. Es geht um eine Begegnung mit dem Generalsekretär Leonid Breschnew, die alles ein bisschen leichter machte. Und um Begegnungen mit der russischen Seele, die Pleitgen ein Leben lang begleiteten. Von Jochen Rausch.
Als ARD Korrespondent berichtete Fritz Pleitgen in den 70er und 80er Jahren aus der Sowjetunion, der DDR und den USA. Er moderierte fast 300 Mal im Fernsehen den Presseclub. Als WDR Hörfunkdirektor war er maßgeblich an der Entstehung von 1LIVE und WDR 5 beteiligt. Das sind nur einige Stationen in einem langen Berufsleben - für einen Mann aus einfachen Verhältnissen, ohne Abitur oder Studium. Fritz Pleitgen erlebte als Journalist historische Momente der deutschen und internationalen Geschichte. Er begegnete und interviewte die mächtigsten Menschen der Welt. In der 7-teiligen Podcastreihe nimmt er uns mit auf eine bewegende Reise durch ca. 50 Jahre Zeit- und Rundfunkgeschichte. Und er erzählt von Ereignissen, über die wir heute nur staunen können. Das Gespräch führt Programmchef und Buchautor Jochen Rausch.