#12 - Alexandra Wachter - Nachrichten mit Herz
Nachrichten im Fernsehen bescheren uns oft beunruhigende Gefühle. Wie gut ist es da, wenn diese Berichte von einer warmherzigen und souveränen Moderatorin präsentiert werden, die viel Wert darauf legt, die richtigen Worte zur richtigen Zeit für ihr Publikum zu finden, dabei aber inhaltlich höchst professionell ist. Als Gesicht der „Zeit im Bild“ am Morgen und zu Mittag und zuletzt in der den Wahlkampf-Duellen zur Nationalratswahl 2024 hält sie die Balance zwischen Wertschätzung und kritischem Journalismus. Dabei war es gerade die mangelnde Wertschätzung des ehemaligen Bundeskanzlers Sebastian Kurz, die sie bekannt gemacht hat, als er sie im Interview erinnert hat, dass sie ja wohl „ein eigenes Hirn“ hat - und was für eines! Eines, das sie vom Abendgymnasium weiter zum Politikwissenschaftsstudium und jetzt zum Master der politischen Kommunikation gebracht hat. Und das, obwohl sie schon mit 18 Jahren Mutter wurde und mit ihren Kräften haushalten musste. Sie hat zahlreiche Preise für ihre ausgezeichnete Berichterstattung gewonnen: Den Walther-Rode und den Robert-Hochner Preis, den Prälat Leopold Unger-Preis, den Wiener Frauenpreis, den „30 unter 30 Preis“ und derzeit ist sie schon ein zweites Mal zur begehrten ROMY nominiert. Als Vorständin im Frauennetzwerk Medien ist sie maßgeblich beteiligt daran gewesen, dass das Magazin „Der österreichische Journalist“ in „Österreichs JournalistIn“ umbenannt wurde. Wir arbeiten dort beide zusammen intensiv daran, den Journalismus weiblicher zu machen. Ich freue mich ganz besonders auf dieses Gespräch, nicht nur, weil wir uns schon lange aus dem Frauennetzwerk Medien kennen, sondern auch, weil Alexandra für mich ein Rolemodel ist – für Stärke, Warmherzigkeit und Authentizität. Herzlich willkommen, liebe Alexandra Maritza Wachter!