Feuer im Hochsicherheitsgefängnis: Hohes Risiko für die Feuerwehren
Mörder, Totschläger und Vergewaltiger – die Justizanstalt Krems-Stein ist eines der sichersten Gefängnisse Österreichs und beherbergt über 800 Insassen. Doch was passiert, wenn es hinter diesen Mauern brennt? Wenn Insassen absichtlich Matratzen anzünden oder hochentzündliche Stoffe in den Werkstätten Feuer fangen?
Johann „Hans“ Steindl, einer der dienstältesten Justizwachebeamten Österreichs und langjähriger Kommandant der Betriebsfeuerwehr, berichtet im Gespräch mit Franz Resperger über dramatische Einsätze, lebensbedrohliche Situationen und das strenge Sicherheitsprotokoll, das bei einem Brand eingehalten werden muss. Er erklärt, warum freiwillige Feuerwehren und ihre Mitglieder sich im Schleusenbereich registrieren lassen müssen, bevor sie überhaupt ins Gebäude dürfen, und warum jeder Einsatz minutiös überwacht wird.
Nach über 40 Jahren im Justizwachdienst ist Steindl nun in Pension gegangen – mit gemischten Gefühlen. Wie gelingt es der Betriebsfeuerwehr, Chaos und Eskalationen zu verhindern? Warum ist der Justizwachdienst heute gefährlicher denn je?
Das alles und noch viel mehr spannende Details über die großen Herausforderungen in einem Hochsicherheitsgefängnis könnt ihr in diesem Podcast erfahren.
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25:56
Waldbrände: Neues Drehbuch zur Brandbekämpfung
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26:36
Mitten im Feuer: Dramatischer Einsatz auf Korsika
Was passiert, wenn aus einer geplanten Feuerwehrübung plötzlich bitterer Ernst wird? Teamleader DI Dr. Stephan Steller und sein Team vom niederösterreichischen "Sonderdienst Waldbrand" erlebten genau das auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika. Im Rahmen des europäischen Zivilschutzmechanismus reisten 52 Feuerwehrleute nach Korsika, um an einem „Pre Positioning“-Programm teilzunehmen. Ziel: Internationale Zusammenarbeit üben und Erfahrungen in der Waldbrandbekämpfung austauschen. Doch bevor die erste Übung beginnen konnte, schlug ein Blitz in 2.000 Metern Höhe ein – und ein realer Waldbrand brach aus. In unserem Podcast berichtet Stephan Steller hautnah von den Herausforderungen: Wie das Team mit Hubschraubern zur Einsatzstelle gebracht wurde, welche schweißtreibende Arbeit mit Schanzwerkzeug und Motorsägen vor Ort nötig war und wie sich die niederösterreichischen Freiwilligen Schulter an Schulter mit den korsischen Kollegen bewährten. Stephan gewährt außerdem Einblicke in die Planungen hinter solch einem Einsatz, die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und warum die Freiwilligkeit seiner Truppe bei den französischen Partnern für Staunen sorgte.
Erlebt die ganze Geschichte von Einsatz, Teamgeist und der beeindruckenden Landschaft Korsikas – direkt aus erster Hand von Teamleader Stephan Steller!
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24:26
Schadstoff-Spezialist im Einsatz: Der tägliche Kampf gegen Chemieunfälle
In unserer neuesten Podcast-Folge tauchen wir tief in die Welt der Schadstoffeinsätze ein und sprechen mit einem echten Experten auf diesem Gebiet: Karl Hofbauer. Als Kommandant der Betriebsfeuerwehr in der Donauchemie Pischelsdorf und Österreichs führender Spezialist für Gefahrstoffeinsätze hat Hofbauer mehr als drei Jahrzehnte Erfahrung im Umgang mit hochbrisanten Situationen.
Er erzählt von seinen Anfängen als Chemieingenieur, seinem Weg zur Feuerwehr und spektakulären Einsätzen, die ihm bis heute im Gedächtnis geblieben sind – darunter der dramatische Unfall mit einem Kesselwagen voller Schwefelsäure und die brisante Entsorgung von Acetylenflaschen, die im Notfall sogar aufgeschossen werden müssen.
Doch Hofbauer spricht auch über die alltäglichen Gefahren, die uns im Umgang mit Chemikalien oft nicht bewusst sind, und gibt wertvolle Tipps, wie man sich und seine Familie schützen kann. Erfahren Sie, wie es ist, in einer der gefährlichsten Branchen der Welt für Sicherheit zu sorgen und was es bedeutet, wenn man rund um die Uhr für ganz Österreich im Einsatz ist. Diese Folge ist ein Muss für alle, die mehr über die unsichtbaren Gefahren des Alltags erfahren wollen und was es braucht, um ihnen entgegenzutreten.
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27:41
Eine außergewöhnliche Karriere: Vom Zivildiener zum Landesmeister
Wie wird ein 21jähriger Zivildiener aus Wien in nur einem Jahr zum Zillen-Landesmeister der NÖ Feuerwehren? Felix Redl hat genau das geschafft – und das an der Seite von Uli Schultes, einem erfahrenen Feuerwehrmann und Zillenfahrer-Champion aus Klosterneuburg. Gemeinsam erzählen sie in unserem neuesten Podcast, wie Felix den Weg von der Freiwilligen Feuerwehr Klosterneuburg bis zur Berufsfeuerwehr Wien fand und dabei sportliche Höchstleistungen im Zillenfahren erreichte.
Doch es geht um mehr als sportliche Erfolge: Großbrände, Kameradschaft und die Leidenschaft, Menschen zu helfen, prägen den Alltag der beiden. Wie trainiert man sich zum Sieg? Wie vereint man Freiwillige und Berufsfeuerwehr? Und was treibt junge Menschen an, diesen Weg einzuschlagen?
Hört jetzt rein und lasst euch inspirieren von einer Geschichte über Mut, Teamgeist und außergewöhnliche Ziele – mit einem Blick hinter die Kulissen der Feuerwehrwelt!