Hightech aus dem All: Die neue Waffe gegen Waldbrände
Waldbrände, wie zuletzt im Bezirk Neunkirchen oder in Los Angeles, zerstören weltweit Wälder, bedrohen Leben und verschlingen ganze Existenzen. Aber ein Niederösterreicher sagt den Flammen den Kampf an – mit Satelliten!
In unserer neuen Folge "BRANDAUS – der Feuerwehr-Podcast" spricht Franz Resperger mit Dr. Martin Langer, der mit seinem Münchner Unternehmen OroraTech eine bahnbrechende Technologie entwickelt hat. Seine Mini-Satelliten fliegen in 500 Kilometern Höhe, mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 28.000 km/h. Sie erkennen Brände ab einer Fläche von nur 3 x 3 Metern – und das in nahezu Echtzeit.
Was euch in der Folge erwartet: Wie diese Satelliten mit Thermalkameras arbeiten, um Brände frühzeitig zu entdecken, warum Europa bei der Brandüberwachung noch Nachholbedarf hat, wie Dr. Langers Technologie tausenden Feuerwehrleuten weltweit das Leben erleichtert - wie zuletzt in Los Angeles - und welche enorme Rolle die Prävention bei der Brandbekämpfung spielt.
Diese Story hat alles: Innovation, Einsatz und eine Vision, die Leben rettet. Erlebt, wie ein Mann aus Niederösterreich die Welt verändert – mit Technologie, die die Zukunft des Brandschutzes neu definiert.
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"Rivalen in der Politik, aber Kameraden im Einsatz!"
Zwei Bürgermeister, zwei Parteien, eine gemeinsame Leidenschaft – die Feuerwehr.
Robert Weber (l.), Bürgermeister von Guntramsdorf (SPÖ), und Ferdinand Köck, langjähriger Bürgermeister von Gumpoldskirchen (ÖVP), verbindet nicht nur ihr Amt und ihre Nachbarschaft, sondern auch ihr Engagement als Feuerwehrmänner.
Im neuen Brandaus-Podcast erzählen sie Moderator Franz Resperger, wie die Feuerwehr ihr Leben geprägt hat, warum dort Parteigrenzen keine Rolle spielen und was die Politik von der Feuerwehr lernen kann.
Außerdem geht es um dramatische Einsätze, wie den Brand in einer Diskothek, in dem sie gemeinsam im Einsatz waren, und um die Herausforderungen des Ehrenamts. Wie gewinnt man heute junge Menschen für die Feuerwehr? Welche Werte braucht es, um in Krisensituationen die richtigen Entscheidungen zu treffen?
Jetzt reinhören in eine Folge voller Kameradschaft, politischer Einblicke und spannender Geschichten aus dem Feuerwehralltag.
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E-Mobilität bei Einsatzfahrzeugen: Revolution oder Sackgasse?
Können Elektroantriebe die Zukunft tonnenschwerer Einsatzfahrzeuge sichern? Feuerwehrfahrzeuge, die tagelang im Einsatz sind, müssen auf maximale Zuverlässigkeit setzen – doch wie passt das zur Vision der Elektromobilität? In der neuesten Podcast-Folge spricht Franz Resperger mit Professor Dr. Uwe Dieter Grebe, dem neuen Leiter des Instituts für Antriebstechnologie an der TU Wien. Der Experte erklärt, warum Elektroantriebe allein nicht die Lösung sein können und welche Alternativen die Rettungsdienste der Zukunft brauchen. Was passiert, wenn ein elektrisch betriebenes Löschfahrzeug mitten im Katastropheneinsatz stehen bleibt? Wie können synthetische Kraftstoffe, sogenannte eFuels, bestehende Verbrennungsmotoren klimaneutral machen? Und welche Rolle spielt Wasserstoff wirklich? Professor Grebe warnt vor zu ehrgeizigen politischen Zielen wie dem Verbot für Verbrennungsmotoren ab 2035, weil die Infrastruktur dafür nicht ausreicht. Gleichzeitig zeigt er auf, wie technologische Innovationen wie hybride Systeme und eFuels den entscheidenden Unterschied machen könnten. Der Podcast liefert spannende Einblicke in die Herausforderungen und Chancen moderner Antriebstechnologien für Rettungsdienste. Was bedeutet die Mobilitätswende für Feuerwehren, die bei Hochwasser, Großbränden oder Waldbränden im Dauereinsatz sind? Wie sieht ein sinnvoller Mix aus Elektro-, Wasserstoff- und synthetischen Kraftstoff-Lösungen aus? Professor Grebe bietet Antworten und diskutiert die realistischen Wege, wie Einsatzfahrzeuge fit für die Zukunft gemacht werden können.
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Feuer im Hochsicherheitsgefängnis: Hohes Risiko für die Feuerwehren
Mörder, Totschläger und Vergewaltiger – die Justizanstalt Krems-Stein ist eines der sichersten Gefängnisse Österreichs und beherbergt über 800 Insassen. Doch was passiert, wenn es hinter diesen Mauern brennt? Wenn Insassen absichtlich Matratzen anzünden oder hochentzündliche Stoffe in den Werkstätten Feuer fangen?
Johann „Hans“ Steindl, einer der dienstältesten Justizwachebeamten Österreichs und langjähriger Kommandant der Betriebsfeuerwehr, berichtet im Gespräch mit Franz Resperger über dramatische Einsätze, lebensbedrohliche Situationen und das strenge Sicherheitsprotokoll, das bei einem Brand eingehalten werden muss. Er erklärt, warum freiwillige Feuerwehren und ihre Mitglieder sich im Schleusenbereich registrieren lassen müssen, bevor sie überhaupt ins Gebäude dürfen, und warum jeder Einsatz minutiös überwacht wird.
Nach über 40 Jahren im Justizwachdienst ist Steindl nun in Pension gegangen – mit gemischten Gefühlen. Wie gelingt es der Betriebsfeuerwehr, Chaos und Eskalationen zu verhindern? Warum ist der Justizwachdienst heute gefährlicher denn je?
Das alles und noch viel mehr spannende Details über die großen Herausforderungen in einem Hochsicherheitsgefängnis könnt ihr in diesem Podcast erfahren.