Pflegekräfte im Doppelleben – Spiritualität als Placebo fürs Gewissen
In dieser Folge entlarven wir ein Tabu in der Pflege: die Flucht in Esoterik als Ablasshandel für systemkonformes Mitwirken an einem unmenschlichen System. Pflegekräfte jonglieren zwischen Kodierung und Klangschale, zwischen Sterbebegleitung und Sternenkind-Workshops. Was als spirituelle Selbstfürsorge verkauft wird, ist oft nichts anderes als emotionales Make-up – eine Bewältigungsstrategie für ein Gewissens, das schreit, aber mit Lavendelöl beruhigt wird. Diese Folge rüttelt auf, provoziert und polarisiert: Pflege ist kein Opfer – sondern Teil eines Doppellebens, das Veränderung durch Verdrängung ersetzt. Wir sprechen über Werteverfall, moralisches Fast Fashion und die gefährliche Romantisierung von Passivität. Pflege braucht kein Räucherstäbchen – sie braucht Rückgrat.
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Don’t Deal with the Devil – Der Schwur auf das "System" Pflege
Pflege gilt als Beruf mit Herz. Doch was, wenn genau dieses Herz systematisch stillgelegt wird? In dieser Episode schauen wir hinter die Kulissen eines Systems, das Menschlichkeit als Image pflegt – während es im Inneren emotionalen Totalschaden produziert. Zwischen Dienstübergabe und Schweigepflicht entsteht eine Schattenwelt aus Verdrängung, Stillhalten und Loyalität zu Strukturen, die längst toxisch sind.Wir sprechen über den wahren Grund für monatelange Einarbeitungen, über interne Schweigekreise, über kriminelle Allianzen und die stille Zustimmung zum moralischen Verfall. Warum ist ausgerechnet Pflege der Ort geworden, an dem Dissoziation zum Überlebenswerkzeug wird?Diese Folge ist kein Aufruf zum Streik – sie ist ein Aufruf zur Wahrheit. Für alle, die sich fragen, warum sie sich selbst nicht mehr erkennen. Und für die, die wissen: Pflege ist nicht krank. Sie ist genau so gewollt.Wer mit dem Teufel tanzt, verliert nicht die Kontrolle – sondern das eigene Gesicht.
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Hierarchien lügen nicht – sie tarnen sich nur
Flache Hierarchien? Augenhöhe? Menschlichkeit? Willkommen in der größten PR-Lüge des Gesundheitswesens. Diese Episode reißt die Fassade vom Gesicht der modernen Pflege und zeigt, was sich wirklich dahinter verbirgt: kalte Kontrolle, technokratische Menschenverwaltung und empathielose Effizienz. Pflege wird nicht mehr gestaltet, sondern dirigiert – von Pseudo-Managern im Dienst der Norm. Der Mensch? Ein „Fall“, der möglichst reibungslos verwaltet werden soll. Coolout ist keine Störung, sondern Systempflicht. Wer fühlt, fliegt. Wer funktioniert, wird gefeiert. Und während Jerusalema-Tänze auf dem Heliport ein neues Wir-Gefühl inszenieren, brennt die Basis still in sich zusammen. Diese Folge ist keine Kritik – sie ist ein Warnschuss. Kein Wohlfühl-Talk, sondern eine Demaskierung. Wer wissen will, warum echte Menschlichkeit in diesem System keinen Platz mehr hat, hört besser genau hin. Denn Pflege war einmal Nächstenliebe – heute ist sie nur noch Organisation von Erschöpfung.Kein Mensch kann leben, wo nur Strukturen überleben.
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9:29
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Der Pflege-Exit – Gerät oder lebendig?
Der Pflegeberuf wurde zum Gerät degradiert. Zum ausgebrannten Rädchen in einer Maschinerie, die keinen Menschen fragt, keine Erschöpfung sieht und keinen Sinn mehr kennt. Der Pflege-Sklave hat ausgedient — als bloßer Vollstrecker eines pervertierten Systems, das Pflege als Verwaltungsakt statt als Fürsorge betrachtet. Doch dieser Albtraum muss enden. Der Pflegeberuf muss zurückerobert werden — von den Pflegekräften selbst. Diese Folge fragt: Warum wurde aus Solidarität Verbrechen? Warum werden Pflegekräfte ausgepresst und aussortiert, statt unterstützt und wertgeschätzt? Vor allem: Wie entkommt man dieser Maschinerie, ohne als ausgebrannte Hülle zurückzubleiben? Hier gibt’s keinen Platz für Beschönigungen. Hier muss das Verbrechen beim Namen genannt werden — und der Pflege-Sklave muss zum Pflege-Krieger werden. Lebendig statt Gerät, Sinn statt Verachtung, Solidarität statt Kompromiss. Der Wandel muss von innen kommen. Bist du bereit für den Kampf?
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9:19
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Die Todesengel der Pflege – Warum wir funktionieren, statt zu fühlen
Willkommen in der Freiluftpsychiatrie des Pflegesystems. Diese Folge ist kein Angriff – sie ist ein sezierender Blick auf das, was wir geworden sind: Funktionshüllen mit Namensschild. Wir reden über Pflegekräfte, die leben – aber nicht mehr da sind. Über systematisch normalisierte Dissoziation, über Rollen statt Beziehungen, über Zombies mit Zeugnis.Mehr Personal? Ja. Aber was, wenn dieses „Mehr“ nur mehr Leere bedeutet?Wenn du wissen willst, warum Empathie zur Gefahr und Coolout zur Karrierestrategie wurde – dann ist diese Folge dein Spiegel. Provokant, präzise, unbequem.Pflege stirbt nicht an Personalmangel. Pflege stirbt am Menschlichkeitsmangel. Und wir sind mittendrin.Teilen. Nachdenken. Widersprechen. Aber bitte: nicht weiter wegsehen.
„Pflege: Diagnose Unmenschlich“ ist der schonungslose Podcast, der die dunkle Wahrheit hinter der Pflege enthüllt.
Seit 1997 an der Front: als Ergotherapeut, Orthopädietechniker, Lehrer an Pflege- und Fachhochschulen, Caremanager und Neuro-Reha-Experte. Der Host – ein echter Veteran des Systems – kennt jeden Winkel der Pflegehölle und hat miterlebt, wie Menschlichkeit für Profite geopfert wurde.
Einst ein Teil des Systems, jetzt ein mutiger Aufklärer, der ohne Furcht die dunkle Seele der Pflegewelt beleuchtet. Von unmenschlichen Arbeitsbedingungen bis hin zu gebrochenen Schicksalen – die Geschichten hier sind unbequem, ehrlich und unverzichtbar.
Ein Podcast für alle, die wissen wollen, wie tief der Kaninchenbau wirklich reicht.
Mit Insiderwissen, klaren Worten und unzensierten Einblicken richtet sich dieser Podcast an alle, die sich nicht länger mit der Pflegehölle abfinden wollen.
Trigger-Warnung: Brutal ehrlich. Nichts für schwache Nerven.
Höre Pflege: Diagnose Unmenschlich, So bin ich eben! Stefanie Stahls Psychologie-Podcast für alle "Normalgestörten" und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.at-App