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ZENTRALHALTESTELLE CHEMNITZ

René Kästner & Kai Winkler
ZENTRALHALTESTELLE CHEMNITZ
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5 von 33
  • PODCAST #33 - Rückkehr nach Chemnitz - Der Berliner Maler Lars Teichmann
    In dieser ZENTRALHALTESTELLE Podcast Episode spricht René mit Lars Teichmann, ein in Berlin lebender bildnender Künstler und Maler. Seine kreative Karriere begann allerdings bereits in der Subkultur der Neunziger Jahre in Chemnitz und Umgebung. Lars entwickelte sich in dieser Zeit zu einem progressiven Graffitikünstler, der sich ästhetisch und stilistisch schon früh abheben wollte. Dann aber verlässt er Chemnitz um Inspiration in Berlin zu finden. Von 2002 bis 2008 studierte er Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin bei Wolfgang Petrick und Daniel Richter. 2006 war er Meisterschüler von Valérie Favre an der Universität der Künste Berlin. Heute stellt Lars in seinen großformatigen Werken historische Malerei und zeitgenössische Haltung nebeneinander. Ausgangspunkt seiner Kreationen sind oft Motive aus vergangenen Epochen wie Klassik oder Barock. Diese opulenten Darstellungen unterzieht er einer radikalen und expressiven Bearbeitung. Teichmann abstrahiert die Figuren auf ihre Umrisse, entzieht den Bildern ihre Farbigkeit, fügt Farbstriche und -spritzer hinzu und verdeckt fast immer die Gesichter mit weißer Farbe. Dabei öffnet er völlig neue Perspektiven auf bestehende Werke und ganze Themen und hinterfragt unsere traditionellen Sehgewohnheiten. Für eine Künstlerresidenz in den Chemnitzer CAMMANN Studios kehrt Lars nun zurück in seine alte Heimat und arbeitet an Neuinterpretationen verschiedener Kunstwerke aus dem Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz. Diese Werkserie wird im Oktober 2025 in der Markthalle Chemnitz bei der HALLENKUNST ausgestellt. In der Episode sprechen wir über Lars` Vergangenheit in Chemnitz und seine künstlerische Biografie mit Höhen und Tiefen, seine Rückkehr in die Heimat und eine Monografie mit dem Titel "Die zehn Kapitel der Malerei" welche kürzlich erschienen ist.
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    1:03:41
  • PODCAST #32 - Das neue Mural am Johannisplatz - Im Gespräch mit der Street Art Künstlerin Claudia 'MadC' Walde
    Claudia 'MadC' Walde aus Dresden läutet mit einer Fassadengestaltung am Johannisplatz in Chemnitz das HALLENKUNST Public Mural Art Programm im Rahmen der Europäischen Kuöturhauptstadt Chemnitz 2025 ein. Dem Mural werden noch weitere großformatige Gestaltungen im Stadtgebiet folgen, doch vorher wollen wir Claudia hier im ZENTRALHALTESTELLE Podcast vorstellen und ein wenig über ihre künstlerische Biografie und die Herleitung des abtrakten Artworks sprechen. "Claudia Walde, besser bekannt unter dem Pseudonym MadC, studierte an der Burg Giebichenstein in Halle, sowie am Central Saint Martins College in London. Im Jahr 1998 begann sie mit Sprühdose erst die Wände in ihrer Heimat und später dann Wände weltweit in mehr als 35 Ländern mit ihrer abstrakten Kunst zu gestalten. Sie zählt aktuell zu denweltweit bekanntesten Graffitikünstlerinnen. Ihre Arbeiten befinden sich unter anderem in Deutschland, Spanien, Südafrika, Mexiko, Hongkong, Tschechien, Schweden, USA, Großbri- tannien, Irland, Niederlande, Polen, Frankreich und Griechenland. Ihre Leinwände werden in Einzel- und Gruppenausstellungen etwa im Kunst- und Mu- seumszentrum Sinkka im finnischen Kerava, der Dulwich Picture Gallery in London und im Rahmen des Mural Arts Programs in Philadelphia in den USA gezeigt. Das Thema Schrift zieht sich in Abstraktion durch die gesamte Arbeit der in Dresden lebenden Künstlerin. Dabei strebt sie stets danach, energievolle Verbindungen und Ver- netzungen zu schaffen. Transparenzen und leuchtende Farben dominieren Claudia Waldes Bilder. Mit Sprühfarbe, Aquarell und Acryl schafft die Künstlerin immer wieder neue Span-nungsfelder zwischen Schrift und Abstraktion." (HALLENKUNST.DE) Die Idee und das Motiv zur Gestaltung der Fassade entstand im Zusammenhang mit ihrer Artist Residency in den Chemnitzer CAMMANN Studios im August 2024, das Teil des Rahmenprogramms des Ausstellungsprojekts HALLENKUNST ist und zu der die Künstlerin MadC im Frühjahr 2024 durch den Kurator René Kästner eingeladen wurde. In die Gestal- tung des Artworks mit dem Titel „TGIF“ einbezogen werden sowohl die Wandflächen des Gebäudes, dabei sollen der Blick vom Roten Turm und der Straße der Nationen mit abs- trakten Bildkompositionen gestaltet werden, deren Linien perspektivisch jeweils in einem Punkt zusammenlaufen. Basis des Artworks ist eine Leinwandserie, welche im Oktober 2025 in der Markthalle Chemnitz zur HALLENKUNST 2025 ausgestellt wird. In dieser ZENTRALHALTESTELLE Episode spricht René (der auch Co-Kurator des HALLENKUNST Projekts ist) mit Claudia über ihre künstlerische Karriere und Wurzeln in der internationalen Graffitiszene und natürlich das Mural am Johannisplatz 01 in der Chemnitzer Innenstadt. Mehr Fotos und ein Video könnt ihr euch hier auf Instagram oder hier auf der HALLENKUNST Website ansehen.
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    32:07
  • PODCAST #31 - "Chemnitz - auch eine Zukunft für junge Menschen?" – ein POCHEN Zwiegespräch mit Dagmar Ruscheinsky (Bürgermeisterin) und Katharina von Storch (Vorsitzende des Zieten e.V)
    Für diese ZENTRALHALTESTELLE Episode haben wir unsere Mikrofone am Sonntag, dem 08.10.2023 um 13:00 Uhr im Chemnitzer Wirkbau aufgestellt, um ein spannendes Zwiegespräch mit dem Titel "Chemnitz - auch eine Zukunft für junge Menschen?" aufzunehmen. Das Gespräch war Programmteil des diesjährigen POCHEN Symposiums (05.-08.10.2023) - künstlerisch geleitet von Benjamin Gruner (Podcast EP:06) - der die beiden Teilnehmerinnen Dagmar Ruscheinsky (Bürgermeisterin) und Katharina von Storch (Vorsitzende des Zieten e.V., Mitbegründerin des Späti und Rabazz Magazins) anmoderiert: "Chemnitz und die Region hat eine der ältesten Bevölkerungen Europas. Ursprung dieser Entwicklungen ist der „Geburtenknick“ und der Wegzug zahlreicher junger Menschen Anfang der 1990er Jahre. Nicht nur dadurch, aber auch deswegen wirkt Chemnitz wie ein Brennglas, unter dem regelmäßig die großen Herausforderungen unserer Zeit sichtbar werden. Im Zwiegespräch diskutieren Bürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky, die in der Stadt für Soziales, Jugend, Gesundheit, Kultur und Sport zuständig ist, und Katharina von Storch, Vorsitzende des Zieten e.V., Mitbegründerin des Späti und Rabazz Magazins, darüber, was Chemnitz jungen Menschen zu bieten hat. Welche Angebote kann eine Politik jungen Menschen machen in einer Stadt, in der die Themen aufgrund der Altersstruktur vor allem von älteren Bevölkerungsteilen gesetzt werden? Welche Freiräume gibt eine Politik und eine Verwaltung Menschen, die sich einbringen wollen? Und wie kann sie ältere Bürger:innen davon überzeugen, nicht nur für sich, sondern auch für die Jungen in der Stadt zu handeln und Veränderungen voranzutreiben?
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    57:38
  • PODCAST #30 - EPR Status Quo #02: Im Friedensfahrt Museum mit Horst Schäfer
    Das Radsportmuseum Course de la Paix (Friedensfahrt-Museum) in Kleinmühlingen ist der Erinnerung an die Internationale Friedensfahrt gewidmet, die 2006 zum bisher letzten Mal ausgetragen wurde und in Chemnitz seit einigen Jahren in abgeänderter Form als EUROPEAN PEACE RIDE neu aufgelegt wird. Das Museum basiert auf der Sammlung des Kleinmühlingers Horst Schäfer, der diese seit 2002 in einem kleinen Museum – zunächst in einer Garage, dann auf einem Stallboden – zeigte. Viele Arbeiten erfolgten in Eigenleistung, und der Radsportler Täve Schur bat Freunde, ihm keine Geburtstagsgeschenke zu machen, sondern für das Museum zu spenden. Das Museum zeigt auf 230 Quadratmetern über 10.000 Exponate, darunter Pokale, Fahrräder und Trikots, Autogramme, Fotos, Plakate, Radsportliteratur, Briefmarken und Ersttagsbriefe sowie Exponate des regionalen Radsports. Unter den Ausstellungsstücken befinden sich das Friedensfahrt-Siegestrikot von Schur aus dem Jahre 1955, ein Diamant-Rad aus dem Jahr 1937, auf dem Edgar Schatz aus Halle an der Saale 1950 erster DDR-Straßenmeister wurde, eine Zeitfahrmaschine von Olaf Ludwig aus dem Jahre 1980, zwei Ergometer, auf denen Jan Ullrich als 16-Jähriger in Rostock trainierte, sowie ein Akkordeon, das Detlef Zabel 1955 nach der Friedensfahrt erhielt. EPR Mitbegründer Kai Winkler ist ins Bördeland gefahren und hat sich für unseren Podcast mit dem Museumsleiter Horst Schäfter über die Geschichte der Friedensfahrt unterhalten. Radsportmuseum “Course de la Paix” OT Kleinmühlingen Grabenstraße 20 D-39221 Bördeland
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    47:28
  • PODCAST #29 - EPR Status Quo #01: Das Friedensfahrt Update mit Kai Winkler & Sören Uhle (CWE)
    Die INTERNATIONALE FRIEDENSFAHRT, auch Course de la Paix genannt, war das meistbeachtete Amateurradsport-Event hinter dem Eisernen Vorhang. Zu ihren Höhepunkten wurde es sogar mit der berühmten Tour de France verglichen. Erstmals ausgetragen im Jahr 1952, führte sie jährlich quer durch Osteuropa und nutzte dabei Chemnitz bzw. damals Karl-Marx-Stadt mehrfach als Etappenort. Sie sollte mit dem völkerverbindendem Sport den Spannungen des KaltenKrieges ein friedliches Zeichen entgegen setzen. 2006 wurde sie in dieser Form letztmalig ausgetragen.  Den ersten Grundstein für eine „FRIEDENSFAHRT RELOADED“ hat Kai Winkler und sein Team bereits in der Bewerbungsphase zur europäischen Kulturhauptstadt gelegt. Im September 2020 wurde die Abgabe des Bewerbungsbuches als großes Kulturevent initiiert. 39 Chemnitzer:innen fuhren das sogenannte „bid book“ IN 48 STUNDEN QUER DURCH DEUTSCHLAND und übergaben es der Jury in Berlin. Einen Monat später erhielt Chemnitz den Zuschlag für den Titel: „Europäische Kulturhauptstadt 2025“. Mittlerweile sind wir im Jahr 2023 und es ist sehr viel passiert. Wir lassen diese Zeit in dieser ersten Episode eines EPR Sonderformats Revue passieren und geben einen Ausblick auf kommende Episoden. Ausserdem erklären uns Kai und der zweite Gast Sören Uhle von der CWE, der eine sehr besondere Rolle in der Geschichte des European Peace Ride spielt.
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    1:15:27

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Über ZENTRALHALTESTELLE CHEMNITZ

Gespräche mit und über die Chemnitzer Kultur- und Kreativwirtschaft. Moderiert von René (Team Red Tower/Hallenkunst) und Kai (Fit4Bike/European Peace Ride)
Podcast-Website

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