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Armutszeugnis

Eva Völpel, Sabine Nuss
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5 von 21
  • #21: Wiedervereinigung: Die Enteignung der Ostdeutschen | mit Martyna Linartas
    35 Jahre ist die deutsche Wiedervereinigung her – doch von einer Angleichung der ökonomischen Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland kann keine Rede sein. So sind zwar manche Unterschiede kleiner geworden, doch im Großen und Ganzen gilt weiterhin: Im Osten sind Löhne, Erbschaften und Vermögen deutlich geringer und prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Armut größer als im Westen. Wir schauen genauer auf das Ausmaß dieser Ungleichheit, was die Treuhand und die schockartige Einführung der privaten Marktwirtschaft damit zu tun hatten und wie man heute gegensteuern müsste. Zu Gast in dieser Folge ist die Ungleichheitsforscherin Martyna Linartas.
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    1:38:35
  • #20: Mehr Pappwand als Brandmauer. Das Erstarken der Rechten | Teil 2
    In der letzten Folge haben wir einige Studien besprochen, die einen Zusammenhang zwischen staatlicher Sparpolitik, ökonomischer Krisen und dem Auftrieb rechter Parteien belegen. In dieser Folge schließen wir daran an und stellen weitergehende Erklärungen vor. Rechte Ideologien sind demnach nicht erst in den letzten Jahren durch eine Zuspitzung neoliberaler Politik und Krisen entstanden, sie existieren schon sehr viel länger in den Köpfen der Menschen. Dabei wird deutlich, dass Menschenfeindlichkeit, Nationalismus und autoritäres Denken weniger der extreme Pol am rechten Rand ist, sondern aus der Mitte der Gesellschaft rührt. Woran liegt das und was erzählt uns das über unsere Wirtschaftsweise?
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    42:55
  • #19: Ist neoliberale Politik schuld? Das Erstarken der Rechten | Teil 1
    Es gibt viele Erklärungen für das Erstarken der Rechten. Vor allem Sparmaßnahmen des Staates, aber auch andere ökonomische Krisenerscheinungen, wie Inflation, stehen in jüngster Zeit stärker im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Studien zeigen: Die Folgen einer neoliberalen Wirtschaftspolitik begünstigen den Zulauf zu rechten Parteien. Wir stellen einige Studien kurz vor, diskutieren widersprüchliche Beobachtungen und steigen ein in weitergehende Erklärungen. Das setzen wir in einem zweiten Teil fort. Wir vertiefen in der Septemberfolge die Frage, warum rechte Ideologien in allen gesellschaftlichen Schichten greifen und was uns das über unsere Wirtschaft erzählt. Schreibt uns an: [email protected]
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    42:45
  • #18: Autoindustrie: Wenn Menschen nur noch Zahlen sind | mit Rhonda Koch
    Die deutsche Automobilindustrie, ein Pfeiler der Exportindustrie, steckt in der (Absatz-)Krise. Verschlafene E-Mobilität, zu viel Fokus auf teure Luxusmodelle, zu hohe Lohnkosten - es mangelt nicht an Erklärungen, woran es angeblich hapert im unerbittlichen Wettrennen um globale Marktanteile. Doch wie geht es überhaupt den Beschäftigten in den Werkshallen? Wir schauen am Beispiel vom VW-Werk Baunatal bei Kassel genauer hin, sprechen über entfremdete Arbeit und wie sich Konflikte um die sozial-ökologische Transformation im Alltag der Belegschaften zeigen. Unser Interviewgast ist Rhonda Koch. Sie ist Referentin beim Betriebsrat in Baunatal und promoviert unter anderem zur Frage, wie Automobilarbeiter*innen die Klimakrise erfahren. Schreibt uns an: [email protected]
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    1:07:03
  • #17: Wachstumswahn: Im Bann des BIP
    Alle drei Monate blicken Politik und Wirtschaft gebannt auf das Bruttoinlandsprodukt – das BIP. Diese Zahl ist das Maß aller Dinge, Indikator für wirtschaftliche Leistung, Wohlstand, Fortschritt und Glück. Steigt das BIP, wird gejubelt: Die Wirtschaft wächst! Sinkt es, droht der Untergang. Das BIP scheint Teil eines religiösen Glaubenssystems, das Wachstum der Fetisch auf dem Altar. Doch am Wachstum scheiden sich die Geister. Für die einen ist es Garant für Wohlstand, für die anderen Grund für Umweltzerstörung. Aber was überhaupt ist Wachstum? Was genau wächst, wenn das BIP steigt? Wie wird Wirtschaftsleistung gemessen, was wird dazu gezählt, was nicht, wieso ist genau das das Problem und wie konnte das BIP zur «mächtigsten Zahl der Menschheitsgeschichte» (Philipp Lepenies) werden? Schreibt uns an: [email protected]
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    57:16

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Über Armutszeugnis

Warum haben Wenige so viel und Viele so wenig? Soziale Ungleichheit ist kein Betriebsunfall, sondern Voraussetzung und Resultat «unserer» Wirtschaftsweise und Nährboden für Faschismus und völkisches Denken. Ein Armutszeugnis, denn: Theoretisch wäre genug für alle da. Monatlich diskutieren Eva Völpel und Sabine Nuss mit Expert*innen über die Verteilungskrise. «Armutszeugnis» ist der neue Wirtschaftspodcast der Rosa-Luxemburg Stiftung.
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Generated: 10/30/2025 - 7:36:50 AM