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Ist das eine Blase?

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Ist das eine Blase?
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  • Kommt jetzt die Wirtschaftswende?
    Seit bereits drei Jahren stagniert die deutsche Wirtschaft. Die Konjunktur kommt nicht vom Fleck, Wachstum bleibt aus. Um das zu ändern, hat die neue Bundesregierung kürzlich im Kabinett ein Sofortprogramm beschlossen. Im Kern geht es dabei um Steuerentlastungen für Unternehmen und einen Abbau der enormen Bürokratie. Auch soll es Firmen über neue Abschreibungsmöglichkeiten erleichtert werden, in neue Maschinen oder Fabriken zu investieren. Doch reicht das, um die viel beschworene Wirtschaftswende zu schaffen? Hat Schwarz-Rot das richtige Rezept? Darüber sprechen wir diesmal in "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Das Besondere: Aufgezeichnet haben wir Folge 95 als Livegespräch auf dem Kongress zum 200. Geburtstag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Berlin. Unser Gast dort war Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Er sagt zur aktuellen Lage: "Die Stimmung ist deutlich schlechter als die wirtschaftliche Realität." Damit es aufwärtsgehe, brauche es vor allem mehr Zuversicht: "Wenn die Unternehmerinnen und Unternehmer kein Vertrauen haben, werden sie nicht investieren." Im Sofortprogramm der Bundesregierung sieht der Ökonom wirksame Ansätze: "Sicherlich helfen Steuersenkungen den Unternehmen etwas, aber das wird nicht der große Wurf sein", sagt Fratzscher. Schließlich seien die Unternehmenssteuern auch die vergangenen 50 Jahre in Deutschland nicht wesentlich niedriger gewesen, was im Laufe dieser Zeit auch kein Hindernis für Wachstum gewesen sei. Für Fratzscher zählt viel mehr, dass Deutschland eine grundsätzliche Bereitschaft für Veränderungen aufbringen müsse, auch mit schmerzlichen Reformen und der Umgestaltung manch alter Industriebereiche. Moderiert wird diese Folge ausnahmsweise von nur einem unserer Hosts: Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur von ZEIT ONLINE, hat Marcel Fratzscher auf der Bühne interviewt. Trotzdem melden sich auch Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann zu Wort – aus der Ferne.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    44:36
  • Ist die Rente noch gerecht, Herr Rürup?
    Auch Beamte sollten in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, forderte kürzlich die neue Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Es geht um Gerechtigkeit und um fehlende Einnahmen: Durch den demografischen Wandel wird es immer schwieriger, das bisherige System zu finanzieren. Schon jetzt muss der Bund jedes Jahr Steuermittel in Milliardenhöhe zuschießen.  Nur würde es helfen, Beamte miteinzubeziehen? Geht das überhaupt? Und was wären Alternativen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts “Ist das eine Blase?” über Geld, Macht und Gerechtigkeit, diesmal mit den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Zu Gast ist der Ökonom Bert Rürup. Der 81-Jährige hat über 50 Jahre lang Regierungen zur Rente beraten und hat der Rürup-Rente (einer geförderten Zusatzrente) seinen Namen geliehen. Heute ist er in Pension und Chefökonom des Handelsblatts.  Er sagt: Alle Beamten zu einem bestimmten Stichtag in das System zu integrieren, wäre kaum möglich. “Sie hätten eine unglaublich lange Übergangsphase.” Schließlich haben heutige Beamte einen Anspruch auf eine Pension im Alter, den könne man nicht einfach streichen. Ansetzen könnte man daher nur beim Nachwuchs.  Ohnehin würde die Integration der Beamten ins System das grundlegende Problem nicht lösen: den demografischen Wandel. Schließlich würden Beamte dann nicht nur mit ins System einzahlen, sie würden im Alter auch daraus bezahlt.  Helfen könnte vielmehr ein höheres Renteneintrittsalter. Dann zahlen die Menschen länger Beiträge und kassieren kürzer Rente. Das sei aber nur schwer durchsetzbar, meint Rürup. Dafür seien unter den Wählern zu viele ältere Beschäftigte. Viel abgewinnen kann Rürup auch der Idee, dass der Staat für seine Bürger Geld am Kapitalmarkt anlegt. Die sogenannte Aktienrente, die noch die FDP geplant hat, liegt derzeit allerdings auf Eis.  Was Rürup der aktuellen Bundesregierung und dem Nachwuchs rät, hört ihr in der neuen Folge von “Ist das eine Blase?”: dem Podcast, in dem wir uns alle zwei Wochen montags mit einem aktuellen Phänomen der Wirtschaft beschäftigen. Neben Bert Rürup ist in dieser Folge Tina Groll zu Gast, Redakteurin und Rentenexpertin von ZEIT ONLINE.   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    48:49
  • Was sucht Deutschland im Weltall?
    Es fühlt sich ein bisschen an, als hätte uns eine Zeitkapsel zurück in die Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts versetzt. Der Wettlauf ins All ist wieder in vollem Gange, diverse Nationen konkurrieren wie damals darum, möglichst weit vorzudringen mit Innovationen, Raketen und Raumgefährten. Die erste Mondlandung ist bald 56 Jahre her, aber auch jetzt ist von Mondmissionen die Rede. Selbst Deutschland, das bisher unter den Raumfahrtnationen eine eher nachrangige Rolle spielte, will stärker mitmischen.   Die neue Regierungskoalition hat angekündigt, dass sie sich in dieser Frage viel intensiver einbringen will und sogar anstrebt, dass ein deutscher Astronaut zum Mond fliegt. Die CSU-Politikerin Dorothee Bär ist jetzt Deutschlands neue Ministerin für Forschung, Technologie und eben Raumfahrt. Der Etat für staatliche Investitionen in diesem Bereich soll erhöht werden, auch weil Europa insgesamt mehr Kapazitäten und Knowhow aufbauen möchte, um weniger abhängig zu sein von Elon Musks Raumfahrtkonzern Space X. Ist das alles nur ein Hype oder steckt mehr dahinter? Um wie viel Geld geht es eigentlich? Welche Interessen spielen eine Rolle? Und warum schwärmt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sogar von einem Flug zum „dicken Brummer“ Jupiter? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Luft- und Raumfahrtingenieur Christian Ziach, der für den halbstaatlichen Hightech-Gründerfonds in Unternehmen und Start-Ups investiert, die hoch hinaus wollen. Er sagt: „Wir können es uns als Hochtechnologieland und drittgrößte Wirtschaftsmacht in der Welt nicht leisten, in diesem Schlüsselbereich den Anschluss zu verlieren.“ Aber haben deutsche Unternehmen überhaupt noch eine Chance, ernsthaft in diesem Wettlauf aufzuschließen? Der ZEIT-Redakteur und Weltraumreporter Robert Gast erklärt, wo Deutschland aktuell steht. Moderiert wird die Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:03:07
  • "Sie unterstützen etwas, das zum Tod von Menschen führt"
    Aus finanzieller Sicht klingt es traumhaft: Wer kurz nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 in Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall investiert hat, konnte seinen Einsatz bis heute mehr als verzehnfachen. Und davon profitieren, dass Länder wie Deutschland derzeit massiv in Rüstung investieren, um sich im Notfall verteidigen zu können. Was für eine Rendite! Aber sind solche Waffen-Investments vertretbar, vielleicht sogar wünschenswert? Oder sollte ich aus moralischen Gründen besser die Finger von Rüstungsaktien lassen, auch wenn sie Gewinne versprechen? Verdient jemand wie der Rapper Bushido einen Shitstorm, wenn er seine Rüstungsinvestments öffentlich macht – und ist es vorbildlich, wenn er sich dann entschuldigt, die Wertpapiere verkauft und die Erlöse spendet? Um diese Fragen geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Podcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Hosts Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann diskutieren mit dem Philosophen Bernd Villhauer, der am Weltethos-Institut zu Finanzethik forscht, einem An-Institut der Universität Tübingen.  Villhauer erklärt, welche Fragen man sich bei der Geldanlage grundsätzlich immer stellen sollte, was ethisches Investieren eigentlich bedeutet und weshalb sich Nachhaltigkeit und Rendite nicht ausschließen. Außerdem geht es um die Frage, ob es eine rote Linie gibt, anhand derer sich ethische und unethische Waffenhersteller unterscheiden lassen – etwa anhand der Waffen, die sie herstellen. Villhauer erklärt, was heute für Rüstungsinvestments spricht, warum man sich aber im Klaren darüber sein sollte, "dass Sie damit auch etwas unterstützen, was zum Tod von Menschen führt". An die Anleger appelliert er: "Seid da sehr kritisch, schaut euch genau an, was da passiert." Außerdem ist Hauke Friederichs zu Gast. Der sicherheitspolitische Korrespondent der ZEIT erklärt, warum die Aktienkurse der Rüstungskonzerne zuletzt so gestiegen und ob sie an den Börsen möglicherweise schon überbewertet sind.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    1:07:20
  • "Sonst haben wir nur noch Fast-Food-Ketten"
    Union und SPD wollen einer Branche besonders helfen: der Gastronomie. Ab 2026 soll für Speisen im Restaurant der reduzierte Umsatzsteuersatz von sieben Prozent gelten. So haben es die Parteien in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Bislang werden noch 19 Prozent fällig. Michael Käfer, Chef der Restaurant- und Feinkostkette Käfer, hält das für den richtigen Schritt. "Am wichtigsten ist, dass das Gastronomie-Sterben aufhört", sagt er. "Sonst haben wir am Ende nur noch Fast-Food-Ketten." In der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts "Ist das eine Blase?" erklärt der Unternehmer, warum es der Branche derzeit so schlecht geht: Zu vieles sei teurer geworden. Gleichzeitig seien die Menschen zurückhaltender bei Restaurantbesuchen geworden. Käfer sagt: "Die Stimmung der Gäste ist eher verhalten." Käfer betreibt 22 Restaurants und Bistros und ist damit gegenüber kleineren Betrieben im Vorteil. Er kann etwa den Einkauf zentral organisieren. Dennoch habe auch sein Unternehmen im letzten Jahr weniger Gewinn gemacht als in den Jahren zuvor. Von der niedrigeren Umsatzsteuer verspricht er sich daher "einen guten Impuls". Günstiger aber dürften die Speisen für Gäste nicht werden. Man sei schon froh, wenn man eine Zeit lang die Preise stabil halten könne.  Zumal sich Schwarz-Rot auch für eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro ausspricht, das könne manch einen Gastronomen hart treffen, sagt Käfer. In München, wo die Löhne im Bundesvergleich ohnehin etwas höher sind, sei das kein allzu großes Problem. Für Kollegen in anderen Teilen Deutschland sei das deutlich härter. Warum Käfer glaubt, dass die Steuersenkung den Staat am Ende gar nichts kosten könnte, und was er sich mit Blick auf die Arbeitszeiten wünscht, erklärt er in dieser neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Podcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Moderiert wird sie von den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
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    44:59

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Über Ist das eine Blase?

Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Lisa Nienhaus, Lisa Hegemann und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
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