Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland
PodcastsWirtschaftIst das eine Blase?

Ist das eine Blase?

ZEIT ONLINE
Ist das eine Blase?
Neueste Episode

Verfügbare Folgen

5 von 97
  • Führen diese Schulden wirklich in die Zukunft?
    115 Milliarden Euro will die Bundesregierung in diesem Jahr in neue Straßen und Schienen, Brücken und Schulen investieren – ein Rekord, wie sie betont. Gleichzeitig will sie 82 Milliarden Euro neue Schulden machen – fast doppelt so viel wie 2024. Ist das der Befreiungsschlag für das Land, in dem Brücken bröseln und Schulen schimmeln? Darum geht es in der neuen Folge von "Ist das eine Blase?", dem Wirtschaftspodcast der ZEIT. Die Hosts Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis erklären, wie die Haushaltspläne der Bundesregierung aussehen und wie es damit nun weitergeht. Zu Gast ist Michael Hüther, der Direktor des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Im Podcast verrät Hüther, wie er mit drei anderen Ökonomen im Februar in nur 50 Minuten ein Papier formuliert hat, das CDU und SPD die wichtigen Argumente lieferte, um die Schuldenbremse im Grundgesetz zu lockern und ein Sondervermögen Infrastruktur zu schaffen – obwohl die CDU das im Wahlkampf noch abgelehnt hatte.   Aber wie sinnvoll sind die Pläne der Bundesregierung tatsächlich? Wie groß ist die Gefahr, dass Investitionen ins Sondervermögen verschoben werden, um im Kernhaushalt mehr Geld für soziale Ausgaben zu haben? Können die Pläne zum klimafreundlichen Umbau Deutschlands beitragen? Und können sie so viel Wachstum erzeugen, dass damit die Zinsen für die neuen Schulden gedeckt sind? Wann ist mit Effekten zu rechnen, und wie groß ist die Gefahr, dass die Wirtschaft überhitzt oder das Geld im Eifer des Gefechts für Brücken ausgegeben wird, die man gar nicht braucht? Hüther ist optimistisch, aber auch kritisch: Es sei "natürlich absurd", wenn die Bundesregierung die Gasumlage aus dem Klima- und Transformationsfonds finanzieren wolle. Außerdem sei es ein Fehler, dass die für die Bundesländer bestimmten Gelder nicht zwingend zusätzliche Investitionen finanzieren müssten. Das sei eine "Unverantwortlichkeit", sagt Hüther: "Die Länderministerpräsidenten sind ja alle lieb und nett, aber in der Summe werden sie zur Beutegemeinschaft." Im Wirtschaftspodcast "Ist das Blase?" diskutieren Carla Neuhaus, Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis über Geld, Macht und Gerechtigkeit – alle zwei Wochen montags und immer mit einem Gast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
    --------  
    1:07:07
  • Kann China uns erpressen?
    Sie stecken in unseren Smartphones und Bildschirmen, in Windrädern und Elektromotoren: Seltene Erden. Die deutsche Industrie ist auf die Rohstoffe der Zukunft dringend angewiesen. 90 Prozent dieser Metalle aber werden in China abgebaut, das seinen Export zuletzt stark eingeschränkt hat. Manch ein deutscher Maschinenbauer bekomme da derzeit zu hören: "Sorry, such dir einen anderen Lieferanten!" So berichtet es Bertram Kawlath, der Präsident des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA), in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit von ZEIT und ZEIT ONLINE. Schuld daran ist der Handelsstreit zwischen China und den USA: Die Volksrepublik will verhindern, dass die Metalle in die Vereinigten Staaten gehen. Das trifft auch deutsche Betriebe: "Soweit mir bekannt ist, liegen etwa eine halbe Million Exportanträge für Seltene Erden oder Magnete in China in der Pipeline und werden nicht bearbeitet", sagt Kawlath, der den Ventilhersteller Schubert & Salzer aus Ingolstadt leitet. Kawlath alarmiert aber noch mehr: Seine Branche leide zunehmend unter den ungleichen Wettbewerbsbedingungen mit China. Er berichtet zum Beispiel von Anlagen, die ein chinesischer Anbieter hier mit falschen CE-Kennzeichen vertrieben habe. Auf Nachfrage habe der Exporteur gesagt, das heiße "China Exported". Der VDMA spricht sich nun deutlich wie nie für eine stärkere Kontrolle der EU-Importe aus und kritisiert offen das "Foulspiel Chinas".  Das ist ein Paradigmenwechsel im Umgang mit China. Wie Kawlath den erklärt, was er von der Bundesregierung fordert und welche Folgen sein Konfrontationskurs haben könnte – darum geht es in dieser Folge. Zu Gast ist zudem der ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marc Widmann, der zu Seltenen Erden recherchiert hat. Die Hosts dieser Folge sind Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
    --------  
    50:51
  • Kommt jetzt die Wirtschaftswende?
    Seit bereits drei Jahren stagniert die deutsche Wirtschaft. Die Konjunktur kommt nicht vom Fleck, Wachstum bleibt aus. Um das zu ändern, hat die neue Bundesregierung kürzlich im Kabinett ein Sofortprogramm beschlossen. Im Kern geht es dabei um Steuerentlastungen für Unternehmen und einen Abbau der enormen Bürokratie. Auch soll es Firmen über neue Abschreibungsmöglichkeiten erleichtert werden, in neue Maschinen oder Fabriken zu investieren. Doch reicht das, um die viel beschworene Wirtschaftswende zu schaffen? Hat Schwarz-Rot das richtige Rezept? Darüber sprechen wir diesmal in "Ist das eine Blase?", dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Das Besondere: Aufgezeichnet haben wir Folge 95 als Livegespräch auf dem Kongress zum 200. Geburtstag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Berlin. Unser Gast dort war Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Er sagt zur aktuellen Lage: "Die Stimmung ist deutlich schlechter als die wirtschaftliche Realität." Damit es aufwärtsgehe, brauche es vor allem mehr Zuversicht: "Wenn die Unternehmerinnen und Unternehmer kein Vertrauen haben, werden sie nicht investieren." Im Sofortprogramm der Bundesregierung sieht der Ökonom wirksame Ansätze: "Sicherlich helfen Steuersenkungen den Unternehmen etwas, aber das wird nicht der große Wurf sein", sagt Fratzscher. Schließlich seien die Unternehmenssteuern auch die vergangenen 50 Jahre in Deutschland nicht wesentlich niedriger gewesen, was im Laufe dieser Zeit auch kein Hindernis für Wachstum gewesen sei. Für Fratzscher zählt viel mehr, dass Deutschland eine grundsätzliche Bereitschaft für Veränderungen aufbringen müsse, auch mit schmerzlichen Reformen und der Umgestaltung manch alter Industriebereiche. Moderiert wird diese Folge ausnahmsweise von nur einem unserer Hosts: Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur von ZEIT ONLINE, hat Marcel Fratzscher auf der Bühne interviewt. Trotzdem melden sich auch Carla Neuhaus und Jens Tönnesmann zu Wort – aus der Ferne.  [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
    --------  
    44:36
  • Ist die Rente noch gerecht, Herr Rürup?
    Auch Beamte sollten in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen, forderte kürzlich die neue Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Es geht um Gerechtigkeit und um fehlende Einnahmen: Durch den demografischen Wandel wird es immer schwieriger, das bisherige System zu finanzieren. Schon jetzt muss der Bund jedes Jahr Steuermittel in Milliardenhöhe zuschießen.  Nur würde es helfen, Beamte miteinzubeziehen? Geht das überhaupt? Und was wären Alternativen? Darum geht es in der neuen Folge des ZEIT-Wirtschaftspodcasts “Ist das eine Blase?” über Geld, Macht und Gerechtigkeit, diesmal mit den beiden Hosts Carla Neuhaus und Zacharias Zacharakis. Zu Gast ist der Ökonom Bert Rürup. Der 81-Jährige hat über 50 Jahre lang Regierungen zur Rente beraten und hat der Rürup-Rente (einer geförderten Zusatzrente) seinen Namen geliehen. Heute ist er in Pension und Chefökonom des Handelsblatts.  Er sagt: Alle Beamten zu einem bestimmten Stichtag in das System zu integrieren, wäre kaum möglich. “Sie hätten eine unglaublich lange Übergangsphase.” Schließlich haben heutige Beamte einen Anspruch auf eine Pension im Alter, den könne man nicht einfach streichen. Ansetzen könnte man daher nur beim Nachwuchs.  Ohnehin würde die Integration der Beamten ins System das grundlegende Problem nicht lösen: den demografischen Wandel. Schließlich würden Beamte dann nicht nur mit ins System einzahlen, sie würden im Alter auch daraus bezahlt.  Helfen könnte vielmehr ein höheres Renteneintrittsalter. Dann zahlen die Menschen länger Beiträge und kassieren kürzer Rente. Das sei aber nur schwer durchsetzbar, meint Rürup. Dafür seien unter den Wählern zu viele ältere Beschäftigte. Viel abgewinnen kann Rürup auch der Idee, dass der Staat für seine Bürger Geld am Kapitalmarkt anlegt. Die sogenannte Aktienrente, die noch die FDP geplant hat, liegt derzeit allerdings auf Eis.  Was Rürup der aktuellen Bundesregierung und dem Nachwuchs rät, hört ihr in der neuen Folge von “Ist das eine Blase?”: dem Podcast, in dem wir uns alle zwei Wochen montags mit einem aktuellen Phänomen der Wirtschaft beschäftigen. Neben Bert Rürup ist in dieser Folge Tina Groll zu Gast, Redakteurin und Rentenexpertin von ZEIT ONLINE.   [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
    --------  
    48:49
  • Was sucht Deutschland im Weltall?
    Es fühlt sich ein bisschen an, als hätte uns eine Zeitkapsel zurück in die Sechzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts versetzt. Der Wettlauf ins All ist wieder in vollem Gange, diverse Nationen konkurrieren wie damals darum, möglichst weit vorzudringen mit Innovationen, Raketen und Raumgefährten. Die erste Mondlandung ist bald 56 Jahre her, aber auch jetzt ist von Mondmissionen die Rede. Selbst Deutschland, das bisher unter den Raumfahrtnationen eine eher nachrangige Rolle spielte, will stärker mitmischen.   Die neue Regierungskoalition hat angekündigt, dass sie sich in dieser Frage viel intensiver einbringen will und sogar anstrebt, dass ein deutscher Astronaut zum Mond fliegt. Die CSU-Politikerin Dorothee Bär ist jetzt Deutschlands neue Ministerin für Forschung, Technologie und eben Raumfahrt. Der Etat für staatliche Investitionen in diesem Bereich soll erhöht werden, auch weil Europa insgesamt mehr Kapazitäten und Knowhow aufbauen möchte, um weniger abhängig zu sein von Elon Musks Raumfahrtkonzern Space X. Ist das alles nur ein Hype oder steckt mehr dahinter? Um wie viel Geld geht es eigentlich? Welche Interessen spielen eine Rolle? Und warum schwärmt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder sogar von einem Flug zum „dicken Brummer“ Jupiter? Darüber sprechen wir in der neuen Folge von Ist das eine Blase?, dem ZEIT-Wirtschaftspodcast über Geld, Macht und Gerechtigkeit. Zu Gast ist der Luft- und Raumfahrtingenieur Christian Ziach, der für den halbstaatlichen Hightech-Gründerfonds in Unternehmen und Start-Ups investiert, die hoch hinaus wollen. Er sagt: „Wir können es uns als Hochtechnologieland und drittgrößte Wirtschaftsmacht in der Welt nicht leisten, in diesem Schlüsselbereich den Anschluss zu verlieren.“ Aber haben deutsche Unternehmen überhaupt noch eine Chance, ernsthaft in diesem Wettlauf aufzuschließen? Der ZEIT-Redakteur und Weltraumreporter Robert Gast erklärt, wo Deutschland aktuell steht. Moderiert wird die Folge von den beiden ZEIT-Wirtschaftsredakteuren Jens Tönnesmann und Zacharias Zacharakis. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. 
    --------  
    1:03:07

Weitere Wirtschaft Podcasts

Über Ist das eine Blase?

Immer montags sprechen wir über das, was die Welt im Innersten zusammenhält: Geld, Macht, Gerechtigkeit. Warum kann ich mir kein Haus leisten? Wie wird eine Stadt klimaneutral? Kann ich Cannabis bald im Laden kaufen? Und muss die Wirtschaft wirklich ständig wachsen? Alle 14 Tage untersuchen Carla Neuhaus, Zacharias Zacharakis und Jens Tönnesmann ein wirtschaftliches Phänomen und fragen sich: Ist das eine Blase? Oder bleibt das? Immer mit einem Gast – und einem Tier. Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo
Podcast-Website

Höre Ist das eine Blase?, Beyond Business Cast und viele andere Podcasts aus aller Welt mit der radio.at-App

Hol dir die kostenlose radio.at App

  • Sender und Podcasts favorisieren
  • Streamen via Wifi oder Bluetooth
  • Unterstützt Carplay & Android Auto
  • viele weitere App Funktionen

Ist das eine Blase?: Zugehörige Podcasts

Rechtliches
Social
v7.20.2 | © 2007-2025 radio.de GmbH
Generated: 7/9/2025 - 7:54:41 AM