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BRAIN FAKT

Thomas Kamenar & Christoph Pieh
BRAIN FAKT
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5 von 11
  • Sonjas Geschichte: Wie mich eine Depression stärker gemacht hat
    Send us a textIn der 2. Staffel von BRAIN FAKT wollen Thomas und Christoph Betroffene selbst zu Wort kommen lassen. In dieser Folge spricht Sonja über ihre rezidivierende Depression, die sie seit ihrer Jugend begleitet. Sie beschreibt depressive Phasen als düster, stillstehend und wie ein Vakuum, in dem die Verbindung zur Welt verloren geht. Ihre Gedanken kreisen dann ununterbrochen um Hoffnungslosigkeit, Wertlosigkeit und Selbstzweifel – Ressourcen und positive Aspekte sieht sie kaum noch.Im Alltag bedeutet die Erkrankung für sie vor allem eines: eine geringere Belastbarkeit. Zwischenmenschliche Begegnungen strengen sie stärker an, und sie braucht mehr Zeit, um Erlebnisse und Gefühle zu verarbeiten. Besonders wichtig ist für sie deshalb eine klare Tagesstruktur, weil Entscheidungen sonst schnell überfordern. Ihre Hunde geben ihr dabei Halt, Motivation und regelmäßige Bewegung. Sie sagt offen, dass es ihr oft leichter fällt, sich um andere zu kümmern als um sich selbst.Psychotherapie und Medikation haben ihr über die Jahre geholfen, vor allem, weil sie gelernt hat, Warnsignale früh wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Was ihr Kraft gibt, ist die Gewissheit, dass depressive Phasen vorbeigehen. Ein Satz von Camus begleitet sie: „In den Tiefen des Winters erfuhr ich schließlich, dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“Ein großes Thema für Sonja ist außerdem der Schlaf, der bei Depressionen häufig gestört ist. Sie schläft oft lang, aber nicht erholsam, und arbeitet daher an einem regelmäßigen Schlafrhythmus – mit festen Bettzeiten, weniger Bildschirmzeit, einer Tageslichtlampe und kürzeren Bettzeiten. Wenn ihr das gelingt, fühlt sie sich tagsüber deutlich wacher und stabiler.Aktuell geht es ihr gut, in solchen Phasen sieht sie die Depression als etwas, woran sie gewachsen ist. 
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    33:03
  • Depression
    Send us a textDie Depression ist ein häufige psychische Erkrankung, die in jedem Alter auftreten kann und an der Frauen doppelt so häufig wie Männer leiden. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und keine Depression gleicht der anderen. Neben der depressiven Stimmung, den Schlaf- oder Konzentrationsstörungen sind häufig der Antrieb reduziert und es besteht Freud- oder Interesselosigkeit. Welche Ursachen aber hat diese Erkrankung, warum erkrankt die eine Person und die andere nicht, was kann man selbst dagegen tun und ab wann sollte man sich Hilfe suchen? Wie immer gibt es hier wissenschaftliche Fakten zu dieser Erkrankung mit Uni.-Prof. Dr. Christoph Pieh im Gespräch mit Thomas Kamenar. Weitere Informationen zur Behandlung finden man in den aktuellen Behandlungsleitlinien hier: https://register.awmf.org/assets/guidelines/nvl-005p-ll1_S3_Unipolare_Depression_2025-01.pdf
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    34:20
  • Smartphone, Screen Time und Social Media Teil 1
    Send us a textWir verbringen täglich mehrere Stunden am Smartphone. Neben den vielen positiven Aspekten belegen immer mehr Studien auch negative Auswirkungen, gerade bei intensiver Smartphone Nutzung. Aber welche konkreten Studien dazu gibt es, welche Auswirkungen sind wissenschaftlich belegt und wo hinkt die Wissenschaft noch hinterher?  Die aktuelle Folge möchte einen ersten Überblick über die aktuelle Studienlage gegeben, was ist schon belegt, was lässt sich daraus ableiten und wohin muss die Wissenschaft noch genauer schauen? Bei Interesse oder mehr Informationen an der angesprochenen Digital Detox Studie (Start Frühjahr 2025), einfach eine Mail an [email protected] schreiben. 
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    31:35
  • Angst und Angststörungen
    Send us a textSo gut wie jeder Mensch kennt das Gefühl Angst. Angst ist eine wichtige Grundemotion von uns Menschen, die uns warnen und schützen soll. Aber wie entsteht aus einem evolutionsbiologisch so wichtigem Gefühl eine Erkrankung, also eine Angststörung? Welche genetischen, biologischen, psychischen und auch sozialen Faktoren können hier eine Rolle spielen? Thomas Kamenar spricht mit dem Psychiater Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh über diese häufige psychische Erkrankung, an der immerhin jeder Siebente in der Bevölkerung leidet. 
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    45:51
  • Schmerz Teil 2
    Send us a textIn der zweiten Folge zum Thema Schmerz wollen wir aufbauend auf die erste Folge nochmals mehr ins Detail gehen. Wir besprechen Aspekte wie Geschlechterunterschiede bei Schmerzen zwischen Frauen und Männer, die Neuroplastizität, also den Umbau der Nerven in Abhängigkeit zur Aktivität, was Schmerzen mit Lernen zu tun haben, welche psychologischen oder auch sozialen Aspekte bei Schmerzen eine Rolle spielen sowie mögliche Behandlungsoptionen bei chronischen Schmerzen. 
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    40:34

Weitere Gesundheit und Fitness Podcasts

Über BRAIN FAKT

Der wissenschaftliche Podcast zur psychischen Gesundheit mit Univ.-Prof. Dr. Christoph Pieh und Thomas Kamenar. Denn aktuell wird viel über psychische Gesundheit geredet, besonders auf Social Media, aber was stimmt eigentlich davon? BRAIN FAKT liefert genau dazu wissenschaftliche Fakten.
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