Blitzlicht Fortbildung für Ärzte der Medical Tribune
Blitzlicht Fortbildung für Ärzte
„Blitzlicht Fortbildung“ bietet Ärzt:innen eine zeitsparende und abwechslungsreiche Zusammenfassung der wichtigsten Lerninhalte verschiedener Fortbildungen. Zah...
Pulmonalarterielle Hypertonie im Kindes- und Jugendalter
Die pulmonalarterielle Hypertonie (PAH) im Kindes- und Jugendalter ist eine seltene Erkrankung und wird in den meisten Fällen schon in den ersten Lebensmonaten diagnostiziert. Wenn der durch einen angeborenen Herzfehler erhöhte Druck im kleinen Kreislauf frühzeitig durch einen chirurgischen Eingriff gesenkt werden kann, können bleibende Schäden an den Pulmonalarterien verhindert werden. Ansonsten ist eine pulmonalarterielle Hypertonie nicht heilbar. Durch die unspezifischen Symptome bei Kindern und Jugendlichen wird eine PAH häufig nicht sofort erkannt. In der nicht-kardiologischen Praxis weisen EKG-Veränderungen und ein deutlich erhöhter NT-pro-BNP-Wert auf eine kardiale Belastung hin, eine normale NT-pro-BNP-Konzentration schließt eine PAH aber nicht aus. Echokardiografie und Rechtsherzkatheteruntersuchung sichern die Diagnose. Zugelassene Medikamente für die Behandlung der pulmonalarteriellen Hypertonie im Kindes- und Jugendalter sind Sildenafil und Bosentan. Zusätzlich sind eine Reihe von wichtigen Allgemeinmaßnahmen zu berücksichtigen, um zum Beispiel eine thorakale Druckerhöhung und Infekte zu vermeiden.
Dr. Martin Fedder stellt in diesem Podcast die Highlights einer eCME-Fortbildung von Dr. Christof Hanke zur Symptomatik, Diagnostik und Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie im Kindes- und Jugendalter vor. Die Fortbildung wurde im Rahmen eines Fachgesprächs von Sebastian Alsleben, Arzt in Weiterbildung, moderiert. Dr. Hanke ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin und arbeitet als Kinderkardiologe am Diakonie Klinikum Schwäbisch-Hall gGmbH.
Mit freundlicher Unterstützung von Mylan Germany GmbH (A Viatris Company).
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4eGn93G
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6:58
Schwarzer Schatz – was ist dran an der heilenden Wirkung des Moores?
„One more time“, so könnte man das Fazit von Dr. Alex Höfter zusammenfassen, dass er am Ende dieses Podcast formuliert: „Wer einmal die positiven Effekte eines Moorbades oder einer Moorpackung erlebt hat, der möchte es nochmal erleben.“ Dr. Höfter ist Facharzt für Innere Medizin und Chefarzt der Rheumaklinik Bad Aibling. Er verordnet Mooranwendungen vor allem im Rahmen einer Rehabilitation von Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Andreas Egger betreibt in Bad Aibling ein Kurmittelhaus und ist mit der praktischen Umsetzung von Mooranwendungen bestens vertraut. Er schildert in diesem Podcast sehr anschaulich, wie ein Moorbad abläuft, wie die Patientinnen und Patienten die Mooranwendungen erleben und – auch sehr interessant – wie das Moor in die Wanne kommt und was nach dem Bad damit passiert: „wir bringen das Moor nach den Anwendungen in einem ökologisch besseren Zustand an den Ursprungsort zurück, wie wir es von dort bekommen haben.“ Im Rahmen einer ambulanten Kur bekommen die Patientinnen und Patienten im Laufe von 3 Woche bis zu 15 Mooranwendung in seinem Kurmittelhaus, berichtet Andreas Egger.
Mooranwendungen können bei zahlreichen chronischen Erkrankungen oder im Rahmen einer Rehabilitation zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet werden. Im Kurantrag sind nicht nur die Indikation, sondern auch die Begründung für eine Anwendung von ortsgebundenen Therapiemaßnahmen darzulegen. In Bayern gibt es mehrere bekannte Kurorte mit spezialisierten ortsgebundenen Leistungsangeboten für Mooranwendungen. Auf der Website www.bayerischer-heilbaeder-verband.de/fachkreise finden Sie ausführliche Informationen über das Angebot der einzelnen Kurorte und zur Beantragung von Kuren.
Dr. Martin Fedder spricht in diesem Podcast mit Dr. Alex Höfter und Andreas Egger über die Durchführung und den Nutzen von Mooranwendungen bei akuten und chronischen Krankheitsbildern.
Mit freundlicher Unterstützung von Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4eGn93G
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22:48
Gesundheit aus der Tiefe: Die heilende Kraft von Sole und Heilwässern
„O sole mio“, so lautet der Refrain in einem bekannten italienischen Volkslied, aber darin wird natürlich nicht die Kur oder Soletherapie besungen. „Medizinische Sole ist eine wässrige Lösung mit mindestens 1,5% Salz “, erklärt Dr. Ralph Brath, Facharzt für Allgemeinmedizin und Kurarzt in Bad Kissingen. Und mit Salz ist nicht nur Kochsalz gemeint, sondern eine Mischung von verschiedenen Mineralsalzen, die je nach Quelle unterschiedlich zusammengesetzt ist.
Neben der äußerlichen Anwendung als Solebad zum Beispiel bei verschiedenen Hauterkrankungen wird Sole in niedriger Konzentration auch zur Inhalation bei chronischen Atemwegserkrankungen mit Erfolg eingesetzt. Dabei kommen nicht nur osmotische Effekte zum Tragen: „bei beiden Anwendungsformen kommt es auch zu einem entzündungshemmenden Effekt und einem vegetativen Ausgleich“, fasst Dr. Brath die Wirkungsmechanismen zusammen. Eine Sole-Kur besteht immer aus einer Kombination von äußerlichen Sole-Anwendungen, physikalischen Maßnahmen und dem Trinken von Heilwässern, die je nach ortsgebundenen Zusammensetzungen indikationsspezifisch eingesetzt werden.
Sole-Kuren können bei zahlreichen chronischen Erkrankungen oder als allgemeine Reha-Maßnahme zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet werden. Im Kurantrag sind nicht nur die Indikation, sondern auch die Begründung für eine Anwendung von ortsgebundenen Therapiemaßnahmen darzulegen. In Bayern gibt es mehrere bekannte Kurorte mit spezialisierten ortsgebundenen Leistungsangeboten für die Sole-Therapie. Auf der Website www.bayerischer-heilbaeder-verband.de/fachkreise finden Sie ausführliche Informationen über das Angebot der einzelnen Kurorte und zur Beantragung von Kuren.
Dr. Martin Fedder spricht in diesem Podcast mit Dr. Ralph Brath über Anwendungen und Nutzen von medizinischer Sole und Heilwässern bei verschiedenen chronischen Krankheitsbildern oder zur allgemeinen Rehabilitation.
Mit freundlicher Unterstützung von Bayerischer Heilbäder-Verband e.V.
Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4hh2CFD
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12:40
Jeder Blutdruck ist einstellbar!?
Eine provokante These zur Behandlung der Hypertonie! Ist wirklich jeder Blutdruck einstellbar? Es ist allgemein bekannt, dass dazu mehrere Voraussetzungen erfüllt sein müssen, was in der täglichen Praxis manchmal eine große Herausforderung darstellt. Leitlinien sollen dabei helfen, die wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Praxis umzusetzen. Dazu wollen auch die Empfehlungen in den aktuellen 2023 veröffentlichten Leitlinien der Europäischen Hypertoniegesellschaft einen Beitrag leisten. Die Hypertonietherapie soll nochmal einfacher werden. 2018 wurde der Therapiebeginn mit einer Zweifachkombination möglichst als Single-Pill empfohlen. Das bleibt auch 2023 so, aber jetzt hat die Erreichung des Blutdruckziels höchste Priorität. Womit das Ziel erreicht wird, ist nachrangig. Zweite Neuerung: Komorbiditäten sind für das Blutdruckziel nicht mehr relevant. Was zählt, ist das Alter der Patientinnen und Patienten und deren Fitness.
Dr. Martin Fedder stellt in diesem Podcast die Highlights einer eCME-Fortbildung von Prof. Ralf Dechend zu den wissenschaftlichen Grundlagen der Therapieempfehlungen der 2023 ESH-Leitlinien zur Hypertonie und den Hintergründen der Leitlinienänderungen vor. Prof. Dechend ist Oberarzt am Helios Klinikum Berlin Buch und Arbeitsgruppenleiter am Experimental and Clinical Research Center der Charité, Campus Buch.
Mit freundlicher Unterstützung von Servier Deutschland GmbH.
Zum Folgen-Überblick: https://bit.ly/4hh2CFD
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8:47
Mehr als nur kaltes Wasser: was Kneipp-Anwendungen so wertvoll macht!
„Was ich ganz besonders an der Kneipp‘schen Philosophie schätze, ist die Klarheit und Einfachheit ihrer Anwendungen und Methoden“, fasst Claudia Sachon, stellvertretende Leiterin der Kneipp-Akademie in Bad Wörrishofen, zusammen. Das Kneipp-Verfahren besteht aus über 120 Anwendungen, die bei weitem nicht nur aus der bekannten Hydrotherapie bestehen, sondern auch Bereiche wie Phytotherapie, Bewegung, Ernährung und Lebensordnung einschließen. „Damit haben wir einen umfassenden Ansatz und ein einzigartiges europäisches Naturheilverfahren mit nachhaltigen Effekten“, so Frau Sachon.
Kneipp-Kuren sind sowohl stationär als auch ambulant durchführbar und können bei zahlreichen chronischen Erkrankungen oder als allgemeine Reha-Maßnahme zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen verordnet werden. Im Kurantrag sind nicht nur die Indikation, sondern auch die Begründung für eine Anwendung von ortsgebundenen Therapiemaßnahmen darzulegen. Bayern verfügt über eine große Anzahl von Kurorten mit spezialisierten ortsgebundenen Leistungsangeboten, die auf individuelle Bedürfnisse der Patient*innen abgestimmt werden. Auf der Website www.bayerischer-heilbaeder-verband.de/fachkreise werden ausführliche Informationen über das Angebot der einzelnen Kurorte und zur Antragsstellung zur Verfügung gestellt.
Dr. Martin Fedder spricht in diesem Podcast mit Claudia Sachon nicht nur über den Wert von Kneipp-Anwendungen für Patient*innen mit chronischen Erkrankungen oder zur allgemeinen Rehabilitation, sondern auch darüber, wie einfache Kneipp-Methoden als Ritual in den individuellen Alltag integriert werden können.
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4e7kbWi
Über Blitzlicht Fortbildung für Ärzte der Medical Tribune
„Blitzlicht Fortbildung“ bietet Ärzt:innen eine zeitsparende und abwechslungsreiche Zusammenfassung der wichtigsten Lerninhalte verschiedener Fortbildungen. Zahlreiche Fachbereiche kompakt präsentiert in wenigen Minuten – so macht das Lernen von unterwegs Spaß.
Das Fortbildungsangebot der Medical Tribune: https://www.medical-tribune.de/fortbildung/