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Springer Medizin Wien/ Martin Krenek-Burger
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  • Wiener Ärzteball 2026: Charity, CliniClowns und die Magie einer besonderen Ballnacht
    Beim 74. Wiener Ärzteball in der Hofburg vereinen sich Eleganz, Medizin und Mitmenschlichkeit zu einem besonderen Abend. Unter dem Motto „Ein Tanz für das Leben“ feiert die Ärzteschaft nicht nur die Ballkultur, sondern zeigt Solidarität: Der Erlös unterstützt die Klinikclowns, die dort Hoffnung bringen, wo sie am dringendsten gebraucht wird – im Krankenhaus. Ball-Mama Dr. Isabella Clara Heisenberger-Maas (seit Kurzem Mutter einer Tochter) gewährt im Gespräch Einblicke hinter die Kulissen dieses Charity-Events und erklärt, warum dieser Ball mehr ist als ein gesellschaftliches Ereignis: Er feiert das Leben, das Lachen und die Zuversicht.
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    14:59
  • HIV heute: behandelbar, aber noch lange nicht besiegt
    HIV ist heute medizinisch kontrollierbar – doch das Stigma bleibt. Im Gespräch erklärt die Wiener Immunologin und Dermatologin Katharina Grabmeier-Pfistershammer, warum HIV längst kein Todesurteil mehr bedeutet, aber immer noch zu spät erkannt wird. Moderne Medikamente halten das Virus in Schach, oft mit nur einer Tablette täglich oder sogar einer Spritze, die ein halbes Jahr schützt. Heilbar ist HIV jedoch nicht – Therapietreue ist entscheidend, sonst kann das Virus Resistenzen entwickeln. Viele Infektionen werden erst spät entdeckt, weil Tests nicht angeboten werden oder das Thema tabu bleibt. Vor allem junge Menschen wissen wenig über HIV, andere meiden das Gespräch aus Angst oder Scham. Dabei schützt Wissen am besten – und offen darüber zu sprechen ist ein erster Schritt gegen das Stigma.
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    24:30
  • Gewalt sehen, Spuren sichern, Betroffene stärken: Warum Wien eine eigene Untersuchungsstelle braucht
    In der neuen Untersuchungsstelle für Gewaltbetroffene an der MedUni Wien widmet sich die Gerichtsmedizinerin Dr. Katharina Stolz einer Aufgabe, die oft im Verborgenen bleibt: der professionellen Sicherung von Gewaltspuren – unabhängig davon, ob Betroffene sofort Anzeige erstatten. Rund 300 Untersuchungen in den ersten Monaten zeigen, wie groß der Bedarf ist. Vor allem stumpfe Gewalt, Hämatome und scheinbare Bagatellverletzungen werden hier detailliert dokumentiert, fotografiert und bis zu zehn Jahre archiviert. Genau diese sorgfältige forensische Arbeit kann später entscheidend sein, um Tathergänge nachvollziehbar zu machen und Betroffenen eine realistische Chance auf Gerechtigkeit zu geben. Stolz betont, dass die Stelle mehr ist als eine medizinische Untersuchung: Sie bietet Zeit, Schutz und eine vertrauliche Umgebung, in der Betroffene erstmals ihre Geschichte erzählen können. Der Großteil kommt aus dem sozialen Nahraum – Partnergewalt, familiäre Gewalt, wiederholte Übergriffe. Professionell geschulte Allgemeinmedizinerinnen sichern Spuren, während psychologische Unterstützung und Beratung Wege zu weiteren Hilfsangeboten eröffnen. Für die Leiterin steht fest: Jede Region braucht solche Einrichtungen, denn kurze Wege und schnelle Dokumentation können Leben verändern – und im besten Fall sogar retten.
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    15:29
  • Abseits von Tatorten: Die echte Rolle der Pathologie
    In dieser Hörgang-Episode beleuchten wir die Welt der Pathologie, abseits von Tatorten und Krimiserien. Prof. Dr. Bernadette Liegl-Atzwanger (Med Uni Graz) erklärt die zentrale Rolle der klinischen und molekularen Pathologie in der modernen Medizin, Präzisionsdiagnostik und Therapieentscheidungen. Sie zeigt, wie aus Gewebeproben, digitalen Mikroskopien und genetischen Analysen konkrete Diagnosen entstehen. Ohne Pathologie wäre personalisierte Krebsmedizin nicht möglich. Dr. Liegl-Atzwanger gibt Einblicke in die Arbeit am Sarkom-Subzentrum und erläutert die Bedeutung von Next-Generation Sequencing und Künstlicher Intelligenz. Sie beschreibt, warum Pathologie ein inspirierendes Fach zwischen Forschung, Klinik und Lehre ist.
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    21:15
  • Ein digitales Gedenkbuch der 1938 vertriebenen Ärztinnen und Ärzte
    „Wer waren die Ärztinnen und Ärzte, die 1938 aus Wien vertrieben wurden?“ – Das neue digitale Gedenkbuch der Gesellschaft der Ärzte in Wien macht ihre Namen wieder sichtbar. In dieser Hörgang-Folge sprechen die ehemalige Präsidentin der Gesellschaft, Prof. Dr. Beatrix Volz-Platzer, und der Archivar der Gesellschaft, Hermann Zeitelhofer, über Erinnerung, Verantwortung und den langen Weg, Geschichte ins Heute zu holen.
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    24:28

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Über Hörgang

Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wir auf Springer Medizin Österreich einen Podcast ins Leben gerufen, der sowohl aktuell als auch wissensvermittelnd sein, darüber hinaus akustisch etwas hermachen soll. Neben Experten aus Wissenschaft und Praxis werden wir auch unsere Fachredakteure, Kolumnisten und Reporter der „Ärzte Woche“ zu Wort kommen lassen.
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