Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wi...
Ärztinnen und Ärzte unter Druck - Wie Mediziner Stress bewältigen
Wir alle kennen Zeiten der Überforderung, ein Zuviel an Verpflichtungen und Aufgaben. Das alles erzeugt ein Gefühl von Stress. Doch was genau versteckt sich hinter diesem Begriff und stimmt das Klischee, dass Ärztinnen und Ärzte besonders hohe Stresslevel aufweisen? Mein Name ist Alice Kment und ich möchte in der heutigen Folge der Podcast-Reihe Hörgang dem Phänomen Stress in der Ärzteschaft nachgehen. Mit meinen Gästen bespreche ich, wann zu viel Stress gesundheitsschädlich werden kann. Wie man einen Burnout vorbeugt und welche Angebote es zum Stressmanagement gibt.
Meine Gäste sind Prof. Dr. Wolfgang Lalouschek, Facharzt für Neurologie und Prof. Dr. Gerhard Blasche, klinischer Psychologe, Gesundheitspsychologe und Psychotherapeut.
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36:29
Ich höre lieber auf meinen Bauch! Du bist so ein Kopfmensch! Bekannte Sprüche und ihr medizinischer Hintergrund
Wer trifft bei Ihnen eigentlich die Entscheidung? Ist es der Bauch oder der Kopf? Jasmin Altrock spricht im zweiten Teil unserer Mini-Serie über Redewendungen und Sprichwörter noch einmal mit Dr. Maximilian Ledochowski. „Redewendungen sagen sehr viel aus. Sie geben Auskunft über Vorgänge im Gehirn, über psychische Vorgänge, aber auch über Vorgänge im Körper." Der Springer-Autor und Mediziner hat für viele vertraute Redewendungen eine medizinische Erklärung parat. In dieser Folge geht es u.a. um folgende Auswahl: Mir liegt etwas im Magen // Jetzt bin ich aber sauer // Da dreht sich mir der Magen um // Mir kommt die Galle hoch // Ist dir eine Laus über die Leber gelaufen?
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21:54
Hast du keine Eier in der Hose? Redewendungen medizinisch erklärt
Sind sie ein richtiger Hitzkopf? Ist Ihnen heute auch schon eine Laus über die Leber gelaufen? Oder hat Ihnen schon mal jemand gesagt, Sie haben keine Eier in der Hose? Diese Sprichwörter, von denen es noch viele, viele weitere gibt, kennen Sie und benutzen Sie sicher auch ständig. Aber woher kommen Sie? Und haben Sie vielleicht sogar einen medizinischen Ursprung? Darüber spricht Jasmin Altrock mit Springer-Autor Dr. Maximilian Ledochowski.
Und wie ist das jetzt mit den Eiern in der Hose, die man hat oder nicht hat? Hier hilft die Wissenschaft der Endokrinologie, verrät Ledochowski im 2. Teil unserer Mini-Serie.
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20:15
Kleine Kämpfer im St. Anna Kinderspital
Kleine Heldinnen und Helden kämpfen hier jeden Tag um ihre Gesundheit, teils um ihr Leben – Dieser Ort bietet nicht nur medizinische Versorgung, sondern auch Geborgenheit, Trost und manchmal passieren hier medizinische Wunder.
Caroline Hutter ist seit 1. August ärztliche Leiterin des Spitals; zudem ist sie Professorin für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie an der MedUni Wien. "Wir haben eine große Onkologie und da sind auch mehrere hundert Kinder in Betreuung. Mit der Nachsorge sind das über 1.000 Kinder, die bei uns sind. Die kleinen Kinder haben eher Neuroblastome, die älteren haben eher Sarkome, aber dabei behandeln wir alles bis auf die Hirntumoren. Die Hirntumore werden im AKH behandelt. "
In dieser Folge spricht Medizinjournalistin Johanna Wolfsberger (Springer Medizin) mit Prof. Dr. Hutter über Abläufe in diesem besonderen Haus und wie die Zukunft aussieht.
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18:04
Patient zuckt im MRT - kein Problem für die künstliche Intelligenz
Die KI-Revolution hat begonnen. Die Radiologin Ulrike Attenberger ist ganz vorne mit dabei. Das stärkste Argument für KI in der Medizin überrascht: „Der demografische Wandel führt zu einem Fachkräftemangel, auch in der Medizin. Mit der KI treten wir diesem Problem entgegen. Nur mit der künstlichen Intelligenz wird es uns gelingen, die Qualität der Gesundheitsversorgung auf dem Niveau zu halten, das wir heute kennen." Was noch für KI spricht: genauere Diagnosen und Therapien.
Aus Patientensicht, wo kommt KI heute schon zum Einsatz? „Im MR- und auch im CT-Bereich werden KI-Algorithmen schon seit Jahren eingesetzt, ohne dass der Patient etwas davon bemerkt. Hier hilft die KI zum Beispiel, die Datenqualität zu verbessern und Bewegungsartefakte zu reduzieren."
Mit Bewegungsartefakten sind unwillkürliche Bewegungen, ein Zucken im MRT gemeint, weil der Patient Schmerzen hat oder unruhig ist, sodass er während der Aufnahme z.B. den Kopf bewegt. „Früher waren diese Bilder nicht diagnostisch verwertbar und die KI hilft da diese Artefakte, zu bereinigen, Datensätze zu rekonstruieren."
Mit Ulrike Attenberger schauen wir aber noch weiter in die Zukunft und sprechen etwa über den sogenannten „digitalen Zwilling".
Medizinische Sendungen gehen in die Tiefe, sind aber nicht unterhaltsam. Dieses Vorurteil zu widerlegen, haben wir uns für den Hörgang vorgenommen. Nun haben wir auf Springer Medizin Österreich einen Podcast ins Leben gerufen, der sowohl aktuell als auch wissensvermittelnd sein, darüber hinaus akustisch etwas hermachen soll. Neben Experten aus Wissenschaft und Praxis werden wir auch unsere Fachredakteure, Kolumnisten und Reporter der „Ärzte Woche“ zu Wort kommen lassen.