"Für mich war es ein Frustrationspunkt, wie wir dokumentiert haben. Ich lege mir selbst Excel-Tabellen an, schreibe Word-Sheets, speichere sie in privaten Ordnern. Das hat mich alles total wahnsinnig gemacht. Wir brauchen einfach ein System, das uns unterstützt, uns durchleitet und von Ärzten für Ärzte gemacht ist." 🎤
Ira Stoll, CEO und Co-Founder von MyScribe spricht in dieser Episode von Inno Bytes über eine KI-basierte Lösung, um das Schreiben von Arztbriefen effizient und einfach zu machen. Dokumentation frustriert über 80 % des medizinischen Fachpersonals, weswegen sich Ira als eigentliche Ärztin dem Problem angenommen hat. Im Interview beschreibt sie, wie MyScribe in Kliniken genutzt wird und zukünftig auch in niedergelassenen Praxen zum Einsatz kommen soll. Die KI unterstützt wie eine Schreibhilfe und ist in der Lage, von Anpassungen des Nutzenden zu lernen. Um das richtige Verhalten der KI zu erzielen, hat das Team einige Jahre geforscht und Open Source Modelle weiterentwickelt. Die erforderlichen Nutzdaten erhält das System über einen HL7-FHIR-Server, der für die Interoperabilität von Krankenhausinformationssystemen sorgt. MyScribes Geschäftsmodell basiert auf einem transparenten Pay-per-Use Modell: Jeder erstellte Arztbrief kostet einen fixen Betrag. Das Fachpersonal ist i. d. R. schnell begeistert, doch ist es eine Herausforderung, dass schlussendlich die Klinikverwaltung über den Einsatz von MyScribe entscheidet.
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