
Wie man einen großen Vogel brät
19.12.2025 | 24 Min.
Festliches Geflügel für die FeiertageOb Weihnachtsgans, Thanksgiving-Truthahn oder Pekingente – ein großer Vogel, der gebraten und im Ganzen auf den Tisch kommt, ist ein beeindruckendes Festtagsgericht. In Österreich sind Gans und Ente beliebt, in Frankreich gilt Kapaun als Fest-Geflügel. Der kastrierte und gemästete Hahn ist für zartes Fleisch bekannt. Auch zu Napoleons hat zu seiner Krönungsfeier Kapaun kredenzt. Herausfordernd ist, dass die verschiedenen Teile des Vogels unterschiedlich schnell garen: das Brustfleisch wird schneller trocken als die Keulen. In Zeiten vor Dampfbacköfen löste man das Problem, indem man Geflügel in zwei Gängen servierte. Die Keulen wurden später serviert als das Brustfleisch. Heute kursieren zahlreiche Anleitungen, wie es gelingen soll, feine Vögel so zu braten, dass sie durchgegart, aber saftig bleiben und ihre Haut schön knusprig wird. Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 19.12.2025

Genuss für mich mit mir
12.12.2025 | 24 Min.
Wenn der Tisch nur mir gehört. Allein essenAllein am Wirthaustisch, allein vor dem Suppenteller, allein mit der Jause zuhause – allein essen wird oft mit Einsamkeit verbunden, doch es ist zunehmend ein Ausdruck eines flexibleren und selbstbestimmten Alltags. Restaurants bieten Single-Tische an und nehmen Rücksicht auf die, die ohne Ablenkung speisen wollen. Und daheim, wie kocht man für sich allein, wenn viele Rezepte für zwei und mehr Personen geschrieben sind? Lohnt es sich als Single groß aufzukochen, ist es einsame Notwendigkeit oder eine Form der Selbstfürsorge? Wer sich in Gesellschaft ungesund ernährt, tut das auch allein. Teil vier der Themenwoche „Alleinsein. Ein Zustand und seine Folgen“.Gestaltung: Lukas TremetsbergerEine Produktion des ORF, gesendet am 12.12.2025

Nougat. Die unverzichtbare Konfekt-Masse
05.12.2025 | 24 Min.
Warum viele süße Ikonen Österreichs nicht ohne Nougat auskommenNougat gehört zu den Stars österreichischer Süßwaren. Die Masse ist üppig, cremig vollmundig und in Klassikern wie Mozartkugel oder Zaunerstollen unverzichtbar. Oft entscheidet die Mischung aus Nüssen, Zucker und Kakaoerzeugnissen über Geschmack und Textur. In Bad Ischl wird von Philipp Zauner, der die k.u.k. Hofzuckerbäckerei nunmehr in siebter Generation führt, der legendäre Zaunerstollen nach einer Rezeptur von 1905 mit Nougat hergestellt.Bei der Confiserie Altmann & Kühne in Wien, die seit 1928 am Graben feinste und besonders kleine Nougatpralinen und Konfekt verkauft, wird sichtbar, welche Bedeutung Nougat für die kleinen süßen Klassiker hat. Julia Zotters Familienbetrieb in der Steiermark gehört zu den letzten heimischen Häusern, die Nougat noch selbst herstellen – von Kürbiskern- über Erdnuss- bis Macadamia-Nougat. Gestaltung: Gabriel SchafflerEine Produktion des ORF, gesendet am 5.12.2025

Sonderbiere für die kalte Jahreszeit
28.11.2025 | 24 Min.
Kräftig. Malzig. Winterlich. Spezielles Gebräu für Winter- und FesttageViele Brauereien bringen derzeit Spezialsorten wie Herbstbier, Weihnachts- oder Festbock auf den Markt. Diese limitiert erhältlichen Biere heben sich auch sonst vom österreichischen „Alltagsbier“, dem Märzen, ab. Sie sind stets stärker, dunkler und malziger. Durch ihre geschmackliche Vielschichtigkeit eignen sie sich gut als Speisenbegleitung zu Wild, Gans und andere Festtagsgerichten. Getrunken werden Winterbiere etwas wärmer als Pils oder Märzenbier, damit sich die Aromen besser entfalten können. Moment Kulinarium über die Bierbraukunst und wie aus Hopfen, (viel) Malz und Hefe winterliche Saisonbiere entstehen. Gestaltung: Johanna SteinerEine Produktion des ORF, gesendet am 28.11.2025

Wie Gerichte zu ihrem Namen kamen
21.11.2025 | 22 Min.
Burgunderschnecken. Kaiserschmarrn. Haydn-Torte. Kaiserconsommé, Kaiserschöberl, Kaiserschmarrn – in der österreichischen Küche wimmelt es nur so von kaiserlichen Gerichten. Auch wenn der Namensgeber in den seltensten Fällen mit dem Gericht in Verbindung gebracht werden kann. Schon früh benützten Köchinnen und Köche die Namen berühmter Persönlichkeiten, um ihren Kompositionen gleichsam die Weihe zu geben. In manchen Fällen ist auch der Kochkünstler selbst der Namensgeber. Oder die Region, in der eine Speise entstanden ist. Nicht selten führt der Name einer Speise aber völlig in die Irre: die in Ostdeutschland beliebte „Tote Oma“ etwa ist ein deftiges Blutwurstgericht, der Falsche Hase nicht mehr als ein faschierter Braten. Gestaltung: Bea SommersguterEine Produktion des ORF, gesendet am 21.11.2025



Ö1 Kulinarium